Donald Trump behauptete im TV-Duell gegen Kamala Harris, haitianische Immigranten in Springfield würden Haustiere stehlen und essen. Der Präsident des Haitian Community Support and Help Centers sprach mit t-online über die Folgen. Bereits während der TV-Debatte der US-Präsidentschaftskandidaten betonte einer der Moderatoren, dass es keine glaubhaften Berichte über Einwanderer gebe, die Haustiere verletzt oder gar getötet hätten. Auch Verwaltungsangestellte der Stadt dementierten die Aussage. Viles Dorsainvil, der Präsident des Haitan Community Support and Help Centers in Springfield, erklärte im Interview mit t-online: "Ich glaube, es stiftet Angst und Verwirrung in der haitianischen Gemeinschaft. Ich glaube, es stiftet so viel Verwirrung, dass die Leute sich fragen, ob sie hier bleiben müssen oder woanders hingehen sollen, wo sie sich sicherer fühlen." Laut Dorsainvil sei die haitianische Gemeinschaft in der Vergangenheit immer wieder bedroht worden. Seit Trumps Behauptungen hätten die Vorfälle zugenommen. Im Video zeigt Dorsainvil auf, mit welchen Anfeindungen sich die haitianische Community in Springfield nach Trumps Aussagen auseinandersetzen muss.