Im Versicherungsfall ist oft schnelles Handeln gefragt. Wer dann gezielt vorgeht, vergisst nichts und macht auch keine Fehler. So geht es. Haben Sie einen Schaden erlitten oder haben Sie anderen einen zugefügt? Dann kommt womöglich eine Versicherung für die Regulierung auf - vorausgesetzt, Sie haben die dafür notwendige Police. Damit es mit der Schadenregulierung klappt, tun Versicherte gut daran, sich nach Eintritt eines Schadens folgende Vorgehensweise abzuspeichern, die so oder so ähnlich immer zum Ziel führt. 1. Informieren Sie Ihren Versicherer Lassen Sie im Schadenfall nicht zu viel Zeit verstreichen, um Ihren Versicherer zu informieren. Immerhin sind Sie verpflichtet, das unverzüglich zu tun. Heißt: So schnell wie unter den gegebenen Umständen möglich. Laut dem Gesamtverband der Versicherer (GDV) stellen Sie damit auch eine schnelle Regulierung sicher. Warten Sie bis dahin mit der Beauftragung von Reparaturunternehmen und Wartungsdiensten. 2. Halten Sie die Schäden gering (Schadenminderungspflicht) Sorgen Sie nach Eintritt eines Schadens dafür, dass sich dieser nicht noch ausweitet - das ist Ihre Pflicht. Dichten Sie also etwa zerbrochene Fensterscheiben ab, bevor es reinregnet. Greift der Schaden um sich, weil Sie keine entsprechenden Gegenmaßnahmen ergriffen haben, kann die Versicherung die Leistung kürzen. 3. Dokumentieren Sie die Schäden Machen Sie aussagekräftige Fotos von den Schäden - am besten noch bevor Sie irgendetwas verändern. Sorgen Sie dabei für ausreichend gute Lichtverhältnisse. Für die spätere Schadenregulierung kann es zudem nützlich sein, wenn Sie schon einmal die Kaufbelege zerstörter oder beschädigter Gegenstände heraussuchen.