Im vorigen Jahr steht Karolina Muchova unter den besten Vier bei den US Open und fällt danach mehr als neun Monate aus. Nun ist sie wieder zurück. Im Viertelfinale haben beide Spielerinnen Probleme. Karolina Muchova aus Tschechien hat angeschlagen ein "seltsames Spiel" gewonnen und zum zweiten Mal in Serie das Halbfinale bei den US Open erreicht. Die ungesetzte 28-Jährige bezwang die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia mit 6:1, 6:4 und hat bei diesem Grand-Slam-Turnier in New York weiter noch keinen Satz verloren. Muchova: "Ich bin etwas krank" Beide Spielerinnen hatten im Viertelfinale phasenweise mit Problemen zu kämpfen. Muchova verließ mehrfach den Platz. "Ich bin etwas krank. Ich hoffe, es hat sie und das Publikum nicht gestört", sagte die Weltranglisten-52. und sprach über ein "seltsames Spiel". "Ich hatte keine andere Wahl, als zur Toilette zu laufen." Beim Stand von 3:5 im zweiten Satz aus ihrer Sicht war Haddad Maia dann zu Tränen aufgelöst und vergrub ihr Gesicht im Handtuch. Sie wurde behandelt und mit einem Stethoskop abgehört. Wenig später setzte sich Muchova durch. "Ich fühle mich okay", sagte Haddad Maia anschließend. Die vergangenen Tage seien emotional gewesen. Manchmal gebe es Dinge, auf und abseits des Platzes, die einen belasten. "Heute war es aber mein Fehler. Ich konnte mich nicht konzentrieren", berichtete die 28-Jährige über ihr erstes Spiel im Arthur Ashe Stadium: "Das ist anders." Muchova trifft nun auf die Siegerin der Partie zwischen der Weltranglistenersten Iga Swiatek aus Polen und der Amerikanerin Jessica Pegula. Nach ihrem Halbfinal-Aus im vorigen Jahr hatte Muchova mehr als neun Monate mit einer Handgelenksverletzung aussetzen müssen und war erst Ende Juni auf die Tour zurückgekehrt.