Die Kader-Nominierung der Champions-League-Klubs ist fix. Beim FC Bayern fehlt überraschend der Name Pavlović. Warum der Nationalspieler trotzdem in der Königsklasse auflaufen kann. Bis Dienstagnacht um 23:59 Uhr hatten die für Champions League qualifizierten Teams Zeit, ihren 25 Spieler umfassenden Kader für die neu geschaffene Ligaphase bei der Uefa zu benennen. Eine Überraschung gab es dabei beim FC Bayern . Zumindest auf den ersten Blick. Dort fehlte der Name von Mittelfeldspieler Aleksandar Pavlović. Verpasst der deutsche Nationalspieler damit die acht Spiele der Ligaphase? Die Antwort lautet nein. Denn die Münchener nutzten im Fall des 20-Jährigen ein Hintertürchen. Pavlović wird auf der "B-Liste" stehen Hintergrund: Neben der frisch eingereichten "A-Liste", auf der Pavlović fehlt, können alle Vereine noch eine "B-Liste" abgeben. Diese muss immer bis 0 Uhr am Tag vor dem jeweiligen Spieltag bei der Uefa eingereicht werden. Dort dürfen aber nur Spieler gelistet werden, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Und zwar dürfen diese nicht vor dem 1. Januar 2003 geboren worden sein und müssen in zwei aufeinanderfolgenden Jahren für den jeweiligen Verein spielberechtigt gewesen sein. Beides trifft auf Pavlović zu, der im Mai 2004 zur Welt kam und bereits seit 13 Jahren für den FC Bayern aufläuft. Somit konnte sich der Rekordmeister einen Platz im 25er-A-Kader für einen anderen Akteur "aufsparen", der nicht mehr über die B-Liste zum Spieltagskader hätte stoßen können. Für die B-Liste gibt es keine Beschränkungen, was die Anzahl an Spielern betrifft. Überraschungen gab es bei den Champions-League-Aufgeboten von Leipzig und Stuttgart . Dort fehlt jeweils ein prominenter Name, der in beiden Fällen auch nicht mehr über die B-Liste nachnominiert werden kann.