Bei der Fußball-EM stand Cristiano Ronaldo massiv in der Kritik. Trotzdem will Portugals Superstar in der Nationalmannschaft weitermachen - vorerst jedenfalls. Portugals Superstar Cristiano Ronaldo hat zum ersten Mal über einen möglichen Abschied aus der Nationalmannschaft gesprochen. "Wenn ich kein Mehrwert mehr bin, werde ich der Erste sein, der geht", sagte der 39-Jährige bei einer Pressekonferenz seines Teams vor dem Nations-League-Spiel gegen Kroatien (Donnerstag, 20.45 Uhr/DAZN). So weit ist es aber noch nicht. Es sei ihm nach der Fußball-EM in Deutschland "nie in den Sinn gekommen, dass mein Zyklus zu Ende ist. Im Gegenteil: Es hat mich noch mehr motiviert, weiterzumachen", sagte Ronaldo. Mit 130 Toren in 212 Länderspielen ist der fünfmalige Weltfußballer des Jahres der Rekordspieler und Rekordtorschütze seines Landes. Bei der Europameisterschaft stand er jedoch massiv in der Kritik, weil er auch mit 39 Jahren immer noch wie selbstverständlich als Kapitän und Stammspieler auflief, ohne dem Team sportlich noch erkennbar weiterzuhelfen. Ronaldo lässt Karriereende offen "Was ich im Moment spüre - und das zeigen auch die Worte des Trainers: Dass ich weiterhin eine Bereicherung für die Mannschaft bin und der Erste sein werde, der das Kommando übernimmt", sagte Ronaldo. "Bis zum Ende meiner Karriere werde ich immer denken, dass ich ein Starter sein werde." Wie lange er für Portugals Nationalmannschaft und seinen saudi-arabischen Club Al-Nassr noch weiterspielen werde, ließ er aber offen. "Ich denke nicht langfristig. Ich denke immer kurzfristig", sagte Ronaldo.