Auch im zweiten Spiel nach Bekanntwerden seines Doping-Freispruchs hat Jannik Sinner bei den US Open wenig Mühe. Bei den Damen erreicht eine Mitfavorit ebenso locker die nächste Runde. Die topgesetzten Jannik Sinner und Iga Swiatek sind bei den US Open problemlos in die dritte Runde eingezogen. In seinem zweiten Spiel nach Bekanntwerden des Doping-Freispruchs setzte sich der italienische Tennis-Weltranglistenerste Sinner klar mit 6:4, 6:0, 6:2 gegen US-Profi Alex Michelsen durch. Der 23-Jährige benötigte nur 99 Minuten für den ungefährdeten Erfolg. Swiatek bezwang die japanische Qualifikantin Ena Shibahara locker in 65 Minuten mit 6:0, 6:1. Die 23-Jährige präsentierte sich im Vergleich zum holprigen Auftaktsieg über die Russin Kamilla Rachimowa in besserer Form. Gegenwehr nur im ersten Satz Bis zum 4:4 im ersten Satz konnte der amerikanische Außenseiter Michelsen noch gut mithalten, danach ließ Sinner seinem Kontrahenten keine Chance mehr. In der Runde der besten 32 trifft der Australien-Open-Sieger nun auf den Australier Christopher O"Connell und ist ebenfalls klarer Favorit. "Ich bin sehr froh über den Sieg", sagte Sinner und bedankte sich für den erneuten Zuspruch des Publikums. "Ich liebe New York. Es war der erste Grand Slam, bei dem ich gespielt habe." Nach zwei positiven Tests im März auf das verbotene anabole Steroid Clostebol war Sinner nach Angaben der verantwortlichen Tennis-Agentur Itia vor gut einer Woche von einem unabhängigen Gericht freigesprochen worden. Die Erläuterung des Südtirolers, dass das verbotene Mittel durch eine Massage versehentlich in seinen Körper gekommen sei, wurde als schlüssig angesehen.