Ob im Flugzeug, Zug oder Bus: Wer während der Reise schlafen möchte, nutzt dafür oft ein Reisekissen. Meist wird es jedoch nicht richtig angelegt. Sowohl im Zug als auch im Auto oder im Flugzeug haben Reisende oft dasselbe Problem: Wohin mit dem Kopf, wenn man schlafen möchte? Nicht immer ist es möglich, diesen an eine Scheibe anzulehnen oder an der Schulter des Sitznachbarn zu kuscheln. Abhilfe schaffen Reisekissen oder auch Nackenkissen. Sie werden einfach um den Halt gelegt und verhindern, dass der Kopf nach links oder rechts wegknickt, sobald man einnickt. Reise-Gadget hat zwei Probleme Diese speziellen Kissen haben jedoch meist zwei Probleme: Der Kopf hat nach vorn keinen Halt. Die Folge: Man wird ruckartig wach, sobald der Kopf beim Einschlafen nach vorn sackt und quasi ins Nichts fällt. Zwar können viele Reisekissen vorn enger geschnürt werden. Doch in die kleine Lücke zwischen den beiden Enden sackt meist das Kinn. Eine richtige Kopfstütze bietet das Reise-Gadget also nicht. Ein weiteres Problem: die Wulst im Nacken. In der Mitte ist das Kissen meist so dick, dass der Hals beim Tragen nach vorn gedrückt wird. Wer seinen Kopf dann an die Kopfstütze des Sitzes anlehnen möchte, muss dafür mit seinem Rumpf leicht nach vorn rutschen. Diese ungewohnte Haltung kann über kurz oder lang zu Rückenschmerzen führen. So geht es besser Ein kleiner Trick kann jedoch beide Probleme beheben: Drehen Sie das Reisekissen einmal um 180 Grad. Der Verschluss wandert somit in den Nacken und die den Nacken stützende Wulst unter das Kinn. Mit diesem Lifehack können Sie nun Ihren Kopf an die Kopfstütze lehnen und verhindern, dass Ihr Kopf ins "Leere" fällt, sobald er beim Einschlafen nach vorne sackt. Ein weiterer Pluspunkt: Bei Turbulenzen wird Ihr Kopf durch diese Reisekissen-Position ebenfalls besser gestützt. Tipp: Wenn Sie doch die Möglichkeit haben, sich an einer Scheibe anzulehnen, kann das Kissen Ihre Sitz-Schlaf-Position auch verbessern. Legen Sie es dafür einfach zwischen Scheibe und Kopf. Das Ohr ist dann in der Mitte positioniert – das Kissen umrandet es also.