Die deutschen Handballer hätten neben Silber gerne ein Foto mit sich und Simone Biles von Olympia mitgebracht. Doch daraus wurde nichts. Turn-Star Simone Biles zog bei den Olympischen Spielen in Paris die Aufmerksamkeit auf sich. Sämtliche US-Stars wie Snoop Dogg oder Serena Williams sahen sich die Auftritte der 27-Jährigen in der Bercy-Arena in Paris an und machten Fotos mit der siebenfachen Olympiasiegerin. Ein solches hätten auch die deutschen Handballer gerne gehabt. Allerdings ließ Biles die Mannschaft um Juri Knorr abblitzen, wie Renars Uscins in einem Interview mit der "Sport Bild" verriet. "Haben sie leider in der Mensa getroffen" "Wir haben sie leider in der Mensa getroffen und waren so dreist, nach einem Foto zu fragen, während sie noch aß. Da haben wir einen Korb bekommen", berichtete Uscins und erklärte weiter: "Juri Knorr war am Ende derjenige, der sie gefragt hat. Die anderen haben gesagt, das können wir doch jetzt nicht machen. Wir sind einfach vorbeigegangen, Juri hat sich getraut." Biles hat in Paris Gold im Mannschaftsmehrkampf, Einzelmehrkampf und am Sprung gewonnen. Am Boden sicherte sie sich Silber. Im Schwebebalken-Finale stürzte sie und wurde am Ende Fünfte. Sie sagte "Olympics.com" über die Art, wie sie Wettkämpfe inzwischen angeht: "Jetzt geht es einfach darum, aufzutauchen, einen guten Kopf zu haben, Spaß zu haben, und was auch immer passiert, passiert." Ein Bild mit der Turn-Königin haben die deutschen Handballer nun nicht, dafür eine Geschichte, die sie erzählen können. Bei den Olympischen Spielen haben es die deutschen Handballer bis ins Finale geschafft. Dort musste sich das Team von Trainer Alfreð Gíslason Dänemark geschlagen geben und gewann am Tag der Abschlussfeier die Silbermedaille.