Leon Goretzka ist beim FC Bayern außen vor. Der Verein möchte ihn abgeben. Doch er selbst hat offenbar kein Interesse daran, zu gehen. Wie und vor allem wo geht es für Leon Goretzka weiter? Der Nationalspieler, der von Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits zur Heim-EM nicht berücksichtigt wurde, hat nun auch beim FC Bayern einen schweren Stand. In den Plänen des neuen Trainers Vincent Kompany spielt der zentrale Mittelfeldspieler keine große Rolle mehr. Das haben die Vorbereitung sowie der Pflichtspielauftakt des Rekordmeisters am vergangenen Freitag im Pokal in Ulm (4:0) gezeigt. Da wurde Goretzka nicht einmal in den Kader berufen, obwohl er einsatzbereit gewesen wäre. Wird Goretzkas Kumpel neuer DFB-Kapitän? Auch die Äußerungen der Klub-Bosse rund um das Spiel legten offen, wie sehr Goretzkas Bedeutung im künftigen Spiel der Münchener gesunken ist. Sportvorstand Max Eberl sagte: "Wir haben einfach einen sehr, sehr guten Kader. Die Spieler wissen, dass ihre Situation schwierig sein kann. Das haben wir ganz klar kommuniziert." Goretzka beruft sich auf Hoeneß-Aussage Zu diesen Spielern gehört Goretzka, der also um seine Aussicht auf wenig Einsatzzeiten weiß. Dennoch strebt der 29-Jährige offenbar keinen Vereinswechsel an, sondern will in München bleiben, wo er noch bis Sommer 2026 unter Vertrag steht. Das berichtet der TV-Sender Sky. Demnach berufe sich Goretzka auf die Worte von Uli Hoeneß , der auf Goretzka bezogen vor einigen Wochen sagte: "Wie immer im Leben: You always get a second chance! Und so wird es auch jetzt bei Bayern München sein." Wie Sky weiter berichtet, gebe es zwar aus den USA Interesse an Goretzka, doch ein Wechsel in die Major League Soccer komme für ihn nicht infrage. Wenn überhaupt, könne sich der ehemalige Schalker, der 2018 zu den Bayern kam, nur einen Abgang zu bestimmten europäischen Topklubs vorstellen. Darunter seien Real Madrid , der FC Barcelona oder der FC Liverpool . Sein oberstes Ziel sei aber nun, die von Hoeneß beschriebene zweite Chance bei Bayern zu nutzen. Die Verantwortlichen wissen dem Bericht nach um die Einstellung Goretzkas und gehen inzwischen von dessen Verbleib aus, auch wenn sie ihn weiterhin gerne verkaufen würden.