Am Sonntag hat Rune Dahmke mit dem DHB-Team die Chance auf Olympia-Gold. Tipps kann er sich dabei von seiner Verlobten holen. Sie hat vorgelegt, er will jetzt nachziehen: Bereits am Samstag holte Stine Oftedal mit der norwegischen Handball-Nationalmannschaft Gold bei den Olympischen Spielen und fügte ihrer titelreichen Karriere einen weiteren Triumph hinzu. Aus der VIP-Loge angefeuert wurde sie dabei von ihrem Verlobtem: dem deutschen Handball-Nationalspieler Rune Dahmke. Der tritt mit dem DHB-Team am Sonntag (13.30 Uhr im Liveticker bei t-online) ebenfalls im olympischen Finale gegen Dänemark an und will dafür sorgen, dass künftig zwei Goldmedaillen im Zuhause des Paares hängen. Oftedal ist eine der erfolgreichsten Handball-Spielerinnen jemals. Dreimal wurde sie Weltmeisterin, fünfmal Europameisterin und gewann mit ihrem ungarischen Verein Győri ETO KC dreimal die Champions League . Im letzten Spiel ihrer Karriere fügte sie nun auch noch eine Goldmedaille ihrer Sammlung hinzu. "Meine Zeit als Handballerin ist vorbei", sagte sie. "Ich habe viele Emotionen gespürt. Ich bin auch aufgeregt, will ich nicht wirklich weiß, wie es sein wird, aber ich fühle mich in vielerlei Hinsicht erfüllt und fertig", so Oftedal weiter. "Meine Karriere auf diese Weise beenden zu können, ist fast ein bisschen zu schön, um wahr zu sein", sagt sie und fügte hinzu: "Es ist der ultimative Traum, ohne Zweifel." Künftig kann sich Oftedal dann ganz auf das private Glück konzentrieren. Seit 2023 sind Dahmke und Oftedal verlobt, die Hochzeit haben sie für die Olympischen Spiele verschoben. Dahmke sagte der "Bild"-Zeitung dazu: "Ja, nach Olympia fängt die Zukunft an, gemeinsam." Er bestätigte: "Es gibt bald auch Gold um den Finger. Das kommt alles. Ich freue mich ungemein auf die gemeinsame Zukunft, aber bin total dankbar dafür, dass wir jetzt zusammen noch mal solch ein Highlight erleben können." Dass beide im Olympia-Finale stehen, habe er nicht zu träumen gewagt. "Ich glaube, das ist so ein bisschen der Moment in meiner Karriere, vielleicht der unserer Karriere. Es spiegelt ganz schön ihre letzte Runde Handball wider und ich freue mich, dass ich da bis zum Ende live dabei sein durfte", so Dahmke. Viel Zeit für Zweisamkeit blieb dem Paar während der Olympischen Spiele nicht. Nur den ein oder anderen gemeinsamen Kaffee habe es gegeben, verrät Dahmke. "Wir wollten es auch nicht übertreiben, denn wir sind ja beide mit unseren Mannschaften hier, haben beide sportliche Ziele", so der Linksaußen. Vielleicht können sie schon bald gemeinsam ihre Goldmedaillen feiern.
