Großeinsatz in einem kleinen Urlaubsort an der Mosel: Ein Hotel ist eingestürzt. Ein Toter wurde geortet, mehrere Menschen befinden sich noch unter den Trümmern. Nach dem Teileinsturz eines Hotels in Kröv an der Mosel ist ein Toter geortet worden. Acht weitere Menschen seien noch im Gebäude eingeklemmt und teils schwer verletzt, teilte die Polizei in Trier am Morgen mit. Zu einigen habe die Polizei Kontakt. In dem kleinen Ort mit 2.200 Einwohnern in Rheinland-Pfalz (Landkreis Bernkastel-Wittlich) war am Dienstagabend ein zweistöckiges Hotel teilweise eingestürzt. Das Giebeldach hängt seitdem schief und hat die beiden Stockwerken an einer Hausseite zusammengedrückt. Das Polizeipräsidium Trier teilte mit, das Unglück habe sich am Dienstagabend gegen 22.55 Uhr ereignet. Drohnen im Einsatz Zur Zeit des Einsturzes hatten sich den Angaben nach 14 Personen im Gebäude befunden. Fünf Personen hatten sich unverletzt retten können. Sie wurden in der Nacht von den Einsatzkräften und Notfallseelsorgern betreut. Zuerst hatte der SWR berichtet. Auf Bildern vom Unglücksort ist zu sehen, dass Teile des mehrstöckigen Fachwerkgebäudes eingestürzt sind. Betontrümmer liegen auf dem Boden, die Rettungskräfte rückten mit mehreren Einsatzfahrzeugen an. Rund 250 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), Polizei und den Sanitätsdiensten sind im Einsatz. Die Unglücksstelle wird auch mit Drohnen untersucht. Nachbarhäuser wurden evakuiert Es besteht offenbar auch die Gefahr, dass das Hotel weiter einstürzt und angrenzende Gebäude beschädigt werden. Wie der SWR berichtet, wurden in der Nacht auch die Nachbarhäuser evakuiert. Insgesamt 31 Menschen wurden in Sicherheit gebracht, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Das THW habe Messpunkte vor dem Hotel angebracht, um zu beobachten, ob noch Bewegung in dem Gebäude ist oder es betreten werden kann. Es sei eine Hundestaffel der Berufsfeuerwehr Trier unterwegs. Die Feuerwehr kann das Gebäude nur unter größter Vorsicht betreten, heißt es in der Mittelung weiter. Man versuche mithilfe von Drohnen einen Einblick zu erhalten. Der Landkreis habe die Einsatzleitung übernommen. Wie es zu dem Einsturz des Gebäudes kommen konnte, war zunächst unklar. Weder Polizei noch Feuerwehr machten bislang dazu Angaben.