Die Befürchtungen sind wahr geworden: Die Aktienmärkte in den USA sind zum Handelsstart heftig abgesackt. Damit setzt sich der Abwärtstrend fort. Das Börsenbeben hat auch die USA erreicht. Der technologielastige Nasdaq -Index stürzte zum Handelsbeginn am Montag um mehr als 6 Prozent auf 15.718 Punkte ab, nachdem er am Freitag bereits 2,4 Prozent eingebüßt hatte. Der Dow-Jones -Index verlor 2,95 Prozent. Auch der breit gefasste S&P 500 baute die jüngsten Verluste weiter aus und gab um 4,16 Prozent nach. Der als "Angstbarometer" der Wall Street bekannte Volatilitiätsindex kletterte unterdessen weiter auf den höchsten Stand seit mehr als vier Jahren. Federn lassen musste etwa Apple mit einem Kurseinbruch von zeitweise mehr als 10 Prozent. Dem iPhone-Konzern setzte zusätzlich zu den Konjunktursorgen zu, dass die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von Starinvestor Warren Buffett ihren Anteil um fast 50 Prozent reduziert hat. Auch die Titel von Chip-Hersteller Nvidia kamen unter die Räder. Die Anteilsscheine brachen in der Spitze um mehr als 15 Prozent ein, nachdem sich Berichten zufolge die Markteinführung einiger Chips für Künstliche Intelligenz aufgrund von Konstruktionsfehlern verzögern werde. Die Anteilsscheine von Microsoft und Alphabet verloren jeweils rund 5 Prozent. Zuvor hatten bereits Börsen weltweit herbe Rücksetzer erlitten. So verzeichnete der japanische Aktienindex Nikkei mit einem Minus von 12,4 Prozent den größten Tagesverlust seit dem sogenannten "Schwarzen Montag" im Jahr 1987. An der Börse in Seoul in Südkorea sackte der Leitindex Kospi um 8,8 Prozent ab, in Taiwan verlor der Taiex 8,4 Prozent. Dax kommt relativ glimpflich davon Für den deutschen Leitindex Dax begann die Woche noch vergleichsweise glimpflich: Doch auch er büßte zu Handelsbeginn mehr als 3 Prozent ein und erreichte damit den tiefsten Stand seit Februar ( mehr dazu hier ). Ähnlich hoch waren die Einbußen für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 . Auch für den Bitcoin ging es steil nach unten: Die bekannteste Kryptowährung sackte am Morgen bis auf 51.600 US-Dollar ab und verzeichnete ebenfalls den tiefsten Stand seit Februar ( mehr dazu hier ). Hintergrund des Ausverkaufs sind die weltweit gewachsenen Sorgen vor einer Rezession nach enttäuschenden Zahlen vom US-Arbeitsmarkt sowie weiterer schwacher Konjunkturdaten rund um den Globus. Die Rücksetzer begannen bereits am vergangenen Freitag. Kritiker sehen die Schuld dafür auch bei der US-Notenbank Fed, die an ihrer Hochzinspolitik bislang festhält.