Bei den Olympischen Spielen in Paris sorgt eine emotionale Siegerehrung für Tränen im TV-Studio. ARD-Moderator Alexander Bommes ist sichtlich gerührt. Bei den Olympischen Spielen in Paris gibt es viele emotionale Szenen. Dabei werden allerdings nicht nur bei den Wettkämpfern große Emotionen freigesetzt. Auch ARD-Moderator Alexander Bommes konnte seine Rührung im TV-Studio am Sonntag kaum verbergen. Eine Szene war ihm bei den Spielen offenbar besonders nahe gegangen: Als die Tennislegende Novak Djokovic seinen lang ersehnten ersten Olympiasieg errang. Plötzlich flossen Tränen – beim Serben und auch beim Moderator. Die Siegesszenen von Djokovic auf dem Centre Court nach seinem Match gegen den spanischen Superstar Carlos Alcaraz hatten besondere Auswirkungen auf Bommes. Hier lesen Sie mehr zu dem Match. Weit entfernt vom Geschehen, aber sichtlich bewegt, saß der ARD-Moderator im Studio und kämpfte mit seinen Gefühlen. Mit zittriger Stimme begann Bommes zu moderieren: "Boah, schwerer Tag heute..." Seine Kollegin Esther Sedlacek bemerkte sofort seinen emotionalen Zustand und riet ihm: "Einmal kurz durchatmen". Doch der gefühlvolle Moment war noch nicht vorbei. Bommes gestand live vor Millionen-Publikum: "Ich hab vorhin schon geheult bei der Dressur", bezog sich auf den deutschen Doppelsieg von Jessica von Bredow-Werndl und Isabell Werth. Was genau hatte Bommes so berührt? Er erklärte es seiner Kollegin Sedlacek: "Weißt du, warum mich das so berührt heute? Novak Djokovic hat bei seinen Turniersiegen immer aus Genugtuung so einen aggressiven Jubel gehabt. Weil er immer geliebt werden wollte. Der hat noch nie so gejubelt wie heute. Das war echte Freude, das waren Tränen. Vorher war es immer nach dem Motto: Ich hab's euch allen gezeigt." Ein riesiger Moment für einen großen Tennisstar Der siegreiche Djokovic konnte mit 7:6 und 7:6 über Alcaraz triumphieren, nur wenige Wochen nachdem der Spanier ihm im Finale von Wimbledon eine harte Niederlage zugefügt hatte. Dieser Sieg für Serbien bei Olympia war ein lang gehegter Traum von Djokovic, der zuvor dreimal ohne Medaille von den Spielen zurückkehrte. Sedlacek kommentierte die Situation aus Sicht der Moderatoren: "Das ist ja auch das Schöne für uns Sport-Moderatoren: Du fieberst und du leidest und du fühlst eben auch mit. Und das sind Bilder, die bleiben, die einen berühren." Und Bommes brachte seine Empfindungen einfach auf den Punkt: "Wahnsinnig schön..." Trotz der Distanz zum Geschehen trugen diese emotionalen TV-Momente dazu bei, dass die Olympischen Spiele 2024 unvergesslich bleiben werden.