Auf der A4 ereigneten sich während eines kurzen Unwetters am Nachmittag mehrere schwere Verkehrsunfälle, in die rund 25 Fahrzeuge verwickelt waren. Vollsperrung nach einem Massencrash in Sachsen: Auf der A4 Dresden-Erfurt bei Chemnitz hat es kurz hintereinander neun Unfälle mit 25 beteiligten Fahrzeugen gegeben. Zum Unfallzeitpunkt habe es ein kurzes Unwetter im Bereich der Unfallstrecke gegeben, teilte die Polizei mit. Die Unfälle passierten am Nachmittag im Bereich vor der Anschlussstelle Berbersdorf, alle in Richtung Chemnitz. Der Polizeisprecher sagte, die Fahrer hätten bei Starkregen die Geschwindigkeit nicht angepasst. Es gebe elf Verletzte, darunter eine schwer verletzte Person, sagte ein Polizeisprecher am späten Abend. Die Verletzten wurden teils mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht. Zunächst hatte die Polizei mitgeteilt, es gebe zwei Schwerverletzte. Der Sachschaden wird dem Sprecher zufolge auf rund 200.000 Euro geschätzt. Autobahn voll gesperrt Auch in Fahrtrichtung Dresden gab es zur gleichen Zeit ein Unfall. Verletzt wurde dabei nach bisherigem Kenntnisstand niemand. Die Fahrbahn wurde allerdings auch kurz gesperrt, weil ein Rettungshubschrauber dort landete. In Richtung Chemnitz habe es zunächst sieben Unfälle mit 21 beteiligten Fahrzeugen gegeben, schilderte der Polizeisprecher. Es habe sich ein Stau gebildet. Dort habe es zwei weitere Unfälle gegeben, an denen insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt waren. Die Autobahn war in Richtung Chemnitz von etwa 15 Uhr bis 19.20 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde am Autobahndreieck Nossen in Richtung A14 abgeleitet. Nur wenige Kilometer entfernt ereignete sich am Sonntagabend auf der A14 an der Anschlussstelle Naunhof in Fahrtrichtung Dresden ein schwerer Unfall. Ein Auto kam kurz vor der Ausfahrt von der Fahrbahn ab, schleuderte über einen Grünstreifen und überschlug sich im Wald. Mehrere Personen wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz.
