Mercedes hat sich still und leise vom EQC verabschiedet – und zwar schon vor langer Zeit. Jetzt plant der Hersteller einen Neustart. Der Name bleibt, alles andere ändert sich. Was steckt dahinter? Kurz zusammengefasst: Produktion des SUV EQC wurde unbemerkt eingestellt. Neuer EQC als Limousine mit neuer Plattform geplant. Neues Modell zielt auf hohe Reichweite und Konkurrenz. Große Trauer geht anders: Bereits im Frühjahr 2023 lief der letzte Mercedes EQC vom Band – und erst jetzt wurde es bekannt. Offenbar war das Auto so wenig gefragt, dass sein Fehlen im Mercedes-Portfolio bisher niemandem aufgefallen ist. Auch der Hersteller selbst kehrte das Aus seines Modells unter den Teppich. Doch nun hat Mercedes-Sprecher Jan Weber das Produktionsende bestätigt. Ein neuer EQC kommt Das Auto ist Geschichte, aber sein Name bleibt: Mercedes arbeitet bereits an einem Nachfolger, der wieder EQC heißen wird. Diesmal wird es aber kein SUV sein, sondern eine Limousine, ähnlich der C-Klasse. Das Auto basiert auf einer neuen Plattform und wird einen völlig neuen Look erhalten – ähnlich dem Zukunftsauto Vision EQXX, das Mercedes 2022 auf der Technikmesse CES in Las Vegas (US-Bundesstaat Nevada) enthüllte. Was kann der neue EQC? Auch technisch gesehen verspricht das neue EQC-Modell einige Highlights. Während in preiswerteren Versionen Lithium-Ionen-Phosphat-Batterien eingesetzt werden, stattet Mercedes die teureren Varianten mit Siliziumoxid-Anoden aus – sie haben eine höhere Energiedichte und bieten somit eine größere Reichweite. Dadurch soll die Limousine nach dem WLTP-Messverfahren bis zu 750 Kilometer Reichweite haben. Künftig will Mercedes mit dem EQC in direkte Konkurrenz zum Model 3 von Tesla treten. Aber auch die kommenden Elektrolimousinen von Audi und BMW hat der Autobauer im Visier: BMW plant für 2026 eine rein elektrische 3er-Limousine, Audi arbeitet an einem elektrisch angetriebenen A4, der in einigen Jahren auf den Markt kommen soll. Künftig keine Festpreise mehr Das Aus des EQC ist aber nicht die einzige Mercedes-Überraschung: Am Dienstag wurde bekannt, dass die Luxusmarke ihren Kunden nicht mehr verraten will, wie viel ein Auto wirklich kostet. Auch die Preise einzelner Extras – künftig völlig unklar. Denn Festpreise soll es bei Mercedes nicht mehr geben. Hier erfahren Sie , was dahintersteckt.