Er gilt als Wegbereiter für viele große Stars, nun ist John Mayall gestorben. Der britische Musiker wurde 90 Jahre alt. Die Musiklegende John Mayall ist tot. Der britische Bluesmusiker, der mit seiner einflussreichen Band Bluesbreakers als Wegbereiter für Stars wie Eric Clapton und Mick Fleetwood galt, wurde 90 Jahre alt. In einem Statement auf John Mayalls Instagram-Seite heißt es, der Musiker sei am 22. Juli in seinem Haus in Kalifornien gestorben. Dabei soll seine Familie bis zuletzt an seiner Seite gewesen sein. Diese schreibt in dem Social-Media-Beitrag: "Gesundheitliche Probleme, die John dazu zwangen, seine epische Tournee-Karriere zu beenden" hätten "letztendlich zum Frieden" für einen der größten Live-Musiker dieser Welt geführt. Zur genauen Todesursache wurden keine Angaben gemacht. "Vater des britischen Blues" John Mayall, der 1933 in der Nähe von Manchester zur Welt kam, war Sänger und spielte Klavier, Keyboard, Gitarre und Mundharmonika. Seinen Ruf als "Vater des britischen Blues" bekam er laut der US-amerikanischen Zeitung "New York Times" allerdings, weil er unter anderem begabte junge Lead-Gitarristen förderte. Stars wie Eric Clapton, der später die Band Cream gründete und schließlich ein sehr erfolgreicher Solokünstler wurde, wurden von Mayall gefördert. Auch Peter Green, der Fleetwood Mac mitgründete, und Mick Taylor, der von den Rolling Stones aus der Mayall-Band geholt wurde, gehörten zum Kreis der Mayall-Lehrlinge. Sein letztes Album kam vor zwei Jahren heraus John Mayall wurde 2024 in die "Rock & Roll Hall of Fame" aufgenommen. Sein Album "Blues Breakers with Eric Clapton" von 1966 gilt als eines der besten britischen Blues-Alben. Bis 2021 ging John Mayall mit den Bluesbreakers noch regelmäßig in den USA , in Europa und Australien auf Tour. Anschließend zog sich der Musiker aus Altersgründen vom anstrengenden Tourleben zurück. Mayall war schon 1968 nach Kalifornien gezogen. Er nahm noch eine ganze Reihe von wegweisenden Alben wie etwa "Blues From Laurel Canyon" auf. Sein letztes Album "The Sun is Shining Down" kam 2022 heraus.