Mallorca ist bei Deutschen so beliebt, dass die Balearen-Insel oft als "17. Bundesland" bezeichnet wird. Alle aktuellen Nachrichten lesen Sie hier. Ob Wetter , neue Reisebestimmungen oder Verkehrsmeldungen – für Urlauber auf Mallorca ist es wichtig, immer auf dem Laufenden zu bleiben. In unserem Ticker finden Sie alle wichtigen Informationen kompakt zusammengefasst. ++ Massendemo am Sonntag: Zu viele Ferienflieger, Jachten und Kreuzfahrtschiffe (21.07.2024) ++ Am heutigen Sonntag sind auf Mallorca erneut Proteste gegen den Massentourismus geplant, berichtet die "Mallorca Zeitung". Die Demonstration richtet sich gegen das derzeitige Tourismusmodell, das von vielen Einheimischen als maßlos und überzogen empfunden wird. Viele kritisieren zu viele Ferienflieger, Privatjets, Luxusjachten und Kreuzfahrtschiffe, während bezahlbarer Wohnraum knapp ist. Lesen Sie hier, was betroffene Urlauber von den Demos halten. Die Bewegung "Menys turisme, més vida" (Weniger Tourismus , mehr Leben) wird von Marga Ramis und der Umweltschutzorganisation GOB angeführt. Etwa 100 Vereine und Organisationen haben sich der Bewegung angeschlossen. Die Demonstration soll um 19 Uhr am Parc de ses Estacions beginnen und durch zentraleP Straßen Palmas führen, um möglichst viele Touristen zu erreichen. Die Organisatoren hoffen auf eine größere Beteiligung als bei der ersten Demonstration Ende Mai, an der rund 15.000 Menschen teilgenommen hatten. Ziel der Demonstration ist es nach eigenen Angaben, den Druck auf die Regierung und die Tourismusindustrie zu erhöhen, um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für die Inselbewohner zu schaffen. ++ Weitere Protestaktion gegen Massentourismus (18.07.2024) ++ Nachdem bereits für den kommenden Sonntag ein Protestmarsch in Palma auf Mallorca angekündigt wurde, berichtet die "Mallorca Zeitung" (MZ) jetzt über eine weitere Aktion. Betroffen ist die beliebte Naturbucht Cala Varques im östlichen Teil der Insel. Dort verteilten die Aktivisten Strafzettel an die parkenden Autos mit einer vermeintlichen Geldstrafe von 300 Euro. Der angegebene Grund lautete: "Beitrag zur Zerstörung Mallorcas". Weiterhin führt ein aufgedruckter QR-Code die Badegäste auf eine Internetseite, die zunächst wie ein Hackerangriff aussieht. Nacheinander tauchen symbolische Maßnahmen auf, die die Touristen abschrecken sollen – etwa "Änderung Ihres Rückflugs" oder "Löschen aller Mallorca-Fotos von Ihrem Handy". Abschließend erscheint ein Text, der die Gründe der Protestaktion und die Probleme des Massentourismus erklärt. Verantwortlich für die Maßnahme ist die antikapitalistische Gruppe Caterva, welche sich öffentlich dazu bekannt und die täuschende Hacker-Meldung signiert hat. Die Frustration der Aktivisten geht laut MZ auf die überfüllten Badebuchten zurück, welche einst als Aussteigerorte galten. Hinzu käme, dass die Badetouristen sich nicht an dortige Parkverbote halten. ++ Neues Wanderparadies nähe Palma geplant (18.07.2024) ++ Die Stadtverwaltung hat den Erwerb der Finca Son Quint im Nordwesten von Palma angekündigt. Das Gebiet ist knapp 2,9 Millionen Quadratmeter groß und soll mit einem Wegenetz für Wanderer und Radfahrer zu einem Naherholungsgebiet ausgebaut werden. Aktuell ist das Grundstück bereits öffentlich zugänglich, jedoch ohne Ausschilderung und ausgebaute Wege. Das Projekt baut auf den Forderungen der Anwohner auf, welche in der Planung zukünftig ebenfalls mitwirken sollen. 1,5 Millionen Euro hat der Erwerb laut "Mallorca Zeitung" (MZ) gekostet. Es stehen außerdem noch Verhandlungen aus, die Steinbrüche von Garrigueta und Can Rosselló ebenfalls zu erwerben. Dort plant man eine Begrünung. Das Naturschutzgebiet Son Quint bietet Besuchern unter anderem Höhlen, Minen, Kalköfen, aufgegebene Gutshöfe und einen Aussichtspunkt zum Entdecken. Interessierte können ihren Ausflug nach Son Quint vom Parkplatz am Friedhof von La Vileta starten. Dieser Ticker wurde neu aufgesetzt, ältere Nachrichten zur Insel finden Sie hier . Allgemeine Informationen zu Mallorca Anreise: Die meisten Mallorca-Urlauber landen mit dem Flugzeug in der Hauptstadt Palma de Mallorca und verteilen sich von dort über die Insel. Es gibt zahlreiche Verbindungen von allen größeren deutschen Flughäfen sowohl von etablierten Fluglinien als auch von Billigfliegern. Durch die Vielzahl der Angebote sind die Flüge oft sehr günstig, ein Vergleich lohnt sich. Als Einreisedokument genügt ein gültiger Personalausweis. Reisezeit: Badeurlauber kommen vor allem in den heißen Sommermonaten Mitte Juni bis Anfang September. Im Frühjahr und Herbst bietet sich die Insel für Aktivurlauber an. Im Winter gibt es häufig günstige Angebote für Langzeiturlauber wie Senioren. Allerdings müssen Besucher außerhalb der Hauptsaison mit Einschränkungen der Infrastruktur rechnen. Mietwagen: Die flächenmäßig größte Baleareninsel erkunden Urlauber gerne per Mietwagen. Vor allem in der Hauptsaison empfiehlt es sich, rechtzeitig zu buchen. Hier kann es hin und wieder zu Engpässen kommen. Internet: Offizielles Tourismusportal www.infomallorca.net