Israels Verteidigungsminister hat verkündet, man könne den Libanon "in die Steinzeit" zurückversetzen. Er besteht allerdings auf einer diplomatischen Lösung. Mehr Informationen im Newsblog. Israelischer Soldat bei Einsatz im Westjordanland getötet 11.21 Uhr: Bei einem Einsatz nahe der Stadt Dschenin im Westjordanland ist Armeeangaben zufolge ein 22-jähriger israelischer Soldat ums Leben gekommen. Ein weiterer Soldat sei schwer verletzt worden, teilt das Militär mit. Die Armee macht keine Angaben dazu, warum die Kräfte im Einsatz in dem Palästinensergebiet waren. Israelische Medien berichten, die Armee habe in der Nacht im Flüchtlingslager der Stadt Mitglieder der Hamas festnehmen wollen. Ein Wagen der Soldaten sei dabei auf einen Sprengsatz gefahren. Dabei wurden Berichten zufolge mehrere Militärs leicht verletzt. Als Truppen die Verletzten abtransportieren wollten, explodierte demnach ein weiterer Sprengsatz. Dabei sei der Soldat getötet und weitere Sicherheitskräfte verletzt worden. Insgesamt wurden den Berichten zufolge 16 Soldaten verletzt. Nach Angaben der Zeitung "Times of Israel" waren die Straßen in dem Gebiet zuvor aufgerissen worden, um mögliche Sprengsätze freizulegen. Zwei größere seien aber übersehen worden. Israelischer Minister: Könnten Libanon "in die Steinzeit" zurückversetzen 10.28 Uhr: Israels Verteidigungsminister Joav Galant besteht darauf, dass seine Regierung eine diplomatische Lösung an der israelisch-libanesischen Grenze vorzieht. Dennoch warnte er während eines Besuchs in Washington , dass Israels Militär in der Lage sei, den Libanon in einem Krieg mit der militanten Hisbollah "in die Steinzeit" zurückzuversetzen. Vor Reportern sagte Galant auch, er habe mit hochrangigen US-Beamten seine Vorschläge für die Verwaltung des Nachkriegs-Gazastreifens erörtert, die lokale Palästinenser, regionale Partner und die USA einbeziehen würden. Der Minister sagte auch, dass dies ein es langer und komplexer Prozess sein werde. Israel und die USA nähern sich im Streit um Waffenlieferungen an 10.14 Uhr: Im Streit um die US-Waffenlieferungen nach Israel hat es zwischen beiden Ländern eine Annäherung gegeben. Der israelische Verteidigungsminister Joav Galant sagt in Washington nach seinen Treffen mit US-Regierungsvertretern, es seien "bedeutende Fortschritte" erzielt worden. "Hindernisse wurden ausgeräumt und Engpässe beseitigt", berichtet er. Galant hatte sich in den vergangenen drei Tagen unter anderem mit seinem US-Kollegen Lloyd Austin, US-Außenminister Antony Blinken und dem Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan getroffen. Die Fortschritte bei den Gesprächen betreffen laut Galant eine "Vielzahl von Themen", darunter die Waffenlieferungen der USA für das israelische Militär. "Ich möchte der US-Regierung und dem amerikanischen Volk für ihre anhaltende Unterstützung für den Staat Israel danken", fügt er hinzu. Insider: Israel will Wasserversorgung in Gaza verbessern 1.15 Uhr: Israel bereitet sich zwei Insidern zufolge darauf vor, die Wasserversorgung im Gazastreifen zu verbessern. Dazu solle die Stromversorgung einer Entsalzungsanlage aus Israel wiederhergestellt werden, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von einem israelischen Sicherheitsvertreter und einem westlichen Vertreter, der mit den Plänen vertraut ist. Die von den UN 2017 gebaute Anlage in Chan Junis hat eigentlich eine Kapazität von 20.000 Kubikmetern Wasser pro Tag. Wegen des fehlenden Stroms werden gegenwärtig etwa 1.500 Kubikmeter produziert. Israel kappte mit dem Beginn der Kämpfe die Stromversorgung in das Palästinenser-Gebiet. Palästinenser: 15 Menschen bei Angriff im Gazastreifen getötet 0.26 Uhr: Bei einem israelischen Angriff auf ein Gebäude im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 15 Menschen getötet worden. Israels Armee habe das Haus einer Familie in Beit Lahia im Norden des Küstengebiets bombardiert, hieß es aus medizinischen Kreisen sowie vom Hamas kontrollierten Zivilschutz im Gazastreifen am Mittwoch. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Israels Militär teilte auf Anfrage mit, es prüfe die Berichte. In der Nacht auf Mittwoch habe die Armee zudem Raketen und eine Abschussrampe in der Gegend der Stadt nahe der ägyptischen Grenze angegriffen. Weiterhin habe das Militär in der Nacht etwa auf Tunnel und Zellen von Terrororganisationen gezielt. Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz im Gazastreifens teilte am Mittwoch mit, seine Teams hätten nach einem israelischen Angriff auf ein Gebäude in der Stadt Gaza 13 Menschen gerettet. Ältere Nachrichten zum Krieg in Nahost lesen Sie hier.