Im Internet sorgt ein Werbevideo von Uschi Glas für Aufruhr. Jetzt klärt die Schauspielerin auf: Bei dem Clip handelt es sich um einen Betrug. Auf Facebook kursiert derzeit ein Video der beliebten Schauspielerin Uschi Glas , in dem sie über angebliche gesundheitliche Probleme spricht. Was viele jedoch auf den ersten Blick nicht ahnen: Es ist nicht die aus "Winnetou" und "Fack ju Göhte" bekannte Darstellerin selbst, die in dem Video spricht, sondern eine durch Künstliche Intelligenz (KI) erstellte Version des Filmstars. "Mein Name ist Uschi Glas und ich habe seit 20 Jahren Knieprobleme. Im Alter von 45 Jahren wurde bei mir Arthrose diagnostiziert und das Leben damit bereitet mir ständig Schmerzen", ist die KI-generierte Version der 80-Jährigen in dem rund dreieinhalb Minuten langen Video zu hören. "Das macht mir wirklich Angst" Die Worte der Schauspielerin wirken täuschend echt. Uschi Glas selbst traute ihren Augen kaum, als sie den Clip zum ersten Mal sah: "Als ich mich in dem Video reden hörte, bekam ich Gänsehaut", so die Münchnerin im "Bild"-Interview. Sie ist sich sicher: Nur wer sie gut kennt, "merkt den Unterschied zur echten Uschi. Ich fühle mich missbraucht." Die TV-Darstellerin sei "über diesen KI-Fake, der mit meinem Namen und meiner Stimme getrieben wird", schockiert. Erst durch einen Fan sei Uschi Glas auf die computergenerierten Aufnahme aufmerksam geworden: "Ich bin stutzig geworden, als mich eine Dame anschrieb, die wissen wollte, ob mir das wirklich geholfen habe, dann würde sie es auch gern ausprobieren." Die Filmikone möchte verhindern, dass andere Menschen auf den Betrug hereinfallen. Sie befürchtet, viele könnten denken, "wenn das der Uschi Glas geholfen hat, dann hilft es mir auch." Im Gespräch mit der Boulevardzeitung stellt Uschi Glas klar, dass sie vollkommen gesund sei. Sie leide auch nicht an Knieproblemen. Der Vorfall habe ihr aber einen mächtigen Schrecken eingejagt: "Das macht mir wirklich Angst, wenn ich darüber nachdenke, was mit KI alles möglich ist." Glas lasse aktuell prüfen, wie sie juristisch gegen das KI-Video vorgehen kann.
