Vor einer Grundschule in Hannover sind künftig keine Autos mehr erlaubt. Ziel ist ein sicherer Schulweg ohne Elterntaxis. Hannover ergreift eine drastische Maßnahme im Kampf gegen Elterntaxis: Im Stadtteil Davenstedt hat die Stadtverwaltung die Straße Am Kalkbruche für den motorisierten Verkehr gesperrt. Das teilte eine Sprecherin der Stadt Hannover mit. Laut "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) war das Verkehrsaufkommen durch Eltern, die ihre Kinder zur Schule oder zur Kita bringen, zu einem echten Problem geworden. Die Maßnahme soll Kindern einen ungefährdeten Schulweg garantieren. Die Kita St. Christophorus, die Grundschule In der Steinbreite sowie der neue Fröbel-Kindergarten Am Kalkbruche hätten sich zusammen mit dem Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt und den Verkehrsfachleuten der Landeshauptstadt Hannover für eine noch bessere Sicherung der Wege für die Kinder ausgesprochen, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Straße Am Kalkbruche wird teilweise zur Sackgasse Die neue Regelung macht einen Teil der Straße bis zu den Parkplatzeinfahrten von Schule und Kita nun zur Sackgasse. Der gesperrte Bereich schließt an die Fußwegverbindung von In der Steinbreite an, die direkt zur Grundschule führt. Autos können jedoch weiterhin über Kreideweg/In der Steinbreite fahren. Eltern werden gebeten, ihre Kinder möglichst zu Fuß zur Einrichtung zu bringen oder sie abzuholen. Ziel ist es, auf diese Weise die Sicherheit der Kinder auf ihrem Schulweg zu erhöhen und das Verkehrsaufkommen in unmittelbarer Nähe zu Bildungseinrichtungen zu reduzieren.
