Im Feierabendverkehr kommt es auf einer vielbefahrenen Straße zum tragischen Unfall mit fünf Todesopfern. Experten versuchen nun zu klären, warum ein Transporter mit einem Lastwagen zusammenprallte.
Nach dem schweren Frontalcrash mit fünf Todesopfern im Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen sollen Ermittlungen die genauen Unfallumstände klären. Die Staatsanwaltschaft in Oldenburg sei zuständig und bereits involviert, sagte eine Polizeisprecherin noch am Abend. Am Mittwoch waren auf der vielbefahrenen Bundesstraße 401 nahe der Ortschaft Sedelsberg ein Lastwagen und ein Kleintransporter zusammengeprallt, fünf Männer starben.
Nach ersten Erkenntnissen hatte der Fahrer des Transporters beim Überholen den entgegenkommenden Lkw übersehen. Bei dem Aufprall fingen beide Fahrzeuge Feuer. Es gab keine Überlebenden. Weitere Fahrzeuge waren nach Polizeiangaben von dem Unfall im Feierabendverkehr aber nicht betroffen.
Mehrere Zeugen für Unfall - Betreuung auch für Einsatzkräfte
Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften war im Einsatz. Das Feuer war am Abend gelöscht. Die Bergungsarbeiten auf der gesperrten B401 sollten aber noch mehrere Stunden lange andauern. Ein Einsatzteam der Psychosozialen Notfallversorgung sei vor Ort und kümmere sich um Einsatzkräfte und Zeugen.
Von den Zeugen stammten auch erste Angaben zum Unfallhergang und Überholversuch durch den Fahrer des Transporters. Der Fahrer des entgegenkommenden Lastwagens habe noch versucht, den Aufprall zu verhindern, dies aber nicht mehr geschafft, sagte die Polizeisprecherin.