Nach einem von einem Raser verursachten tödlichen Unfall auf einer Autobahn in Mecklenburg-Vorpommern ist der Fahrer zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Zudem wurde der Entzug der Fahrerlaubnis angeordnet, wie eine Sprecherin des Amtsgerichts Wismar am Mittwoch mitteilte. Damit folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.
Der damals 28-jährige Angeklagte war im August 2020 mit seinem Auto betrunken auf der Autobahn 20 unterwegs und rammte ein deutlich langsamer fahrendes Fahrzeug. Bei dem Unfall starben der 45-jährige Fahrer des langsameren Autos und eine 19-jährige Insassin. Der 19-jährige Sohn des Fahrers überlebte schwer verletzt.