Donald Trump startet im Januar 2025 seine zweite Amtszeit als US-Präsident – nach seiner ersten hatte er allerdings vier Jahre Pause. Darf er in vier Jahren noch einmal antreten?
Er hat sein Comeback geschafft: Donald Trump zieht im kommenden Jahr wieder ins Weiße Haus ein, wo er bereits von 2017 bis 2021 residierte.
Der Republikaner ist erst der zweite US-Präsident in der Geschichte, der nach einer Unterbrechung erneut ins Amt gewählt wurde. 1893 gelang dies Grover Cleveland erstmals. Der Demokrat war zuvor von 1885 bis 1889 US-Präsident gewesen.
Wenn nichts dazwischenkommt, wird Trump bis 2029 der mächtigste Mann der Welt bleiben. Die nächsten planmäßigen Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten sollen im November 2028 stattfinden. Dürfte der bis dahin 82-Jährige sich dann ein drittes Mal ins Amt wählen lassen? Die Antwort liefert der 22. Zusatzartikel der US-Verfassung. Er regelt eindeutig:
No person shall be elected to the office of the President more than twice (...)
Also: "Niemand darf mehr als zweimal in das Amt des Präsidenten gewählt werden (...)"
Solange dieser 1951 in Kraft getretene Zusatzartikel gilt, hat die vierjährige Unterbrechung von Trumps Zeit im Weißen Haus also keinerlei Einfluss auf seine Wählbarkeit im Jahr 2028: Er darf nicht noch einmal antreten.
Ohnehin hatte der Republikaner erst kürzlich betont, nicht wieder kandidieren zu wollen – selbst wenn er in der zu Ende gegangenen Wahl gegen Kamala Harris verloren hätte.
Trump hatte an diesem Mittwoch die US-Präsidentschaftswahl gegen seine demokratische Mitbewerberin, die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris, deutlich gewonnen. 2016 hatte er sich gegen Hillary Clinton durchgesetzt, 2020 gegen Joe Biden verloren. Trumps zweite Amtszeit beginnt am 20. Januar 2025 mit der Amtseinführung in der US-Hauptstadt Washington, D.C..
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Quelle: 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten
