Die Weißenfelser Basketballer holen dank einer Steigerung in der Verteidigung einen Rückstand von 18 Punkten auf und behalten in der Schlussphase die Nerven.
Die Basketballer vom MBC Syntainics haben im BBL-Pokalachtelfinale für eine Überraschung gesorgt. Der Bundesliga-Vorletzte gewann beim Tabellen-Achten MHP Riesen Ludwigsburg mit 85:77 (39:43) und holte dabei einen Rückstand von 18 Punkten auf.
Den größten Anteil am Einzug ins Viertelfinale hatten Michael Devoe (20), Tyren Johnson (17), Spencer Reaves (14), Martin Breunig (11) und Ivan Tkachenko (10). Für Ludwigsburg punkteten nur Joel Scott (23), Hunter Maldonado (21) und Yorman Polas Bartolo (11) zweistellig.
Die Mitteldeutschen verschliefen die Anfangsphase und lagen nach zwölf Minuten fast aussichtslos mit 13:31 in Rückstand. Doch die Schützlinge von Trainer Janis Gailitis zeigten Moral und steckten den Kopf nicht in den Sand. Der Außenseiter kämpfte sich bis zur Pause auf vier Punkte heran, schaffte in der 22. Minute erstmals den Ausgleich zum 45:45 und lag beim 54:51 (25.) in Führung.
Mit einem 8:0-Lauf von 59:60 (30.) auf 67:60 (35.) sorgten die Gäste, die sich im Spielverlauf vor allem in der Verteidigung enorm steigerten, für die Vorentscheidung. Außerdem leisteten sich die Weißenfelser nur 12 Ballverluste, die Ludwigsburger dagegen 16.