Oliver Pocher und Pietro Lombardi sind befreundet, wohnen in nächster Nähe. Und so bekamen der Comedian und Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden den Polizeieinsatz in Lombardis Haus mit.
Seit Jahren sind Oliver Pocher und Pietro Lombardi befreundet. Sie verstehen sich so gut, dass Lombardi Pocher und seine Ex-Frau Amira Aly sogar bei sich unterkommen ließ, als deren Haus nach der Flutkatastrophe 2021 unbewohnbar war.
Heute sind Pocher und Lombardi Nachbarn, beide leben in einem Kölner Nobelviertel. Dort lebt mittlerweile auch Pochers andere Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden.
Und so wurden sowohl Pocher als auch Meyer-Wölden unfreiwillig Zeugen von dem Polizeieinsatz bei Lombardi und dessen Verlobter Laura Maria Rypa in der Nacht zum 7. Oktober. "Ich glaube, bei den Lombardis ist ein kleiner Hurricane eingeschlagen", sagt Meyer-Wölden zu Beginn ihrer neuen Podcastfolge "Die Pochers! Frisch receycelt" (exklusiv bei Podimo). Die 41-Jährige befindet sich gerade in Miami, wo sie ebenfalls einen Wohnsitz hat und wo wegen des Hurrikans "Milton" "Ausnahmezustand" herrsche. Aber zurück nach Köln, Pocher und Lombardi. "Lustigerweise habe ich da Blaulicht gesehen bei Pietro vor dem Haus", sagt Pocher. "Das ist ja bei uns um die Ecke."
Auch Meyer-Wölden war zu dem Zeitpunkt noch in Köln habe den Einsatz mitbekommen. "Da war ein riesengroßer Polizei-Einsatz und da dachte ich mir schon: Wow", sagt sie. Die beiden glauben, dass "minimum vier große Vans" vor Ort waren. Pocher versucht anschließend, den Vorfall einzuordnen und macht deutlich, dass es bislang keine Belege gebe. "Die Frage ist: Wie, wo, was, wann ganz genau passiert ist. Auf jeden Fall haben sie sich gestritten und das passiert in den besten Familien. Das ist so ein Klassiker. Die Frage ist immer, wer wann warum die Polizei ruft", erklärt der Comedian.
Der "Bild"-Zeitung zufolge war es Lombardis Freundin Rypa, die die Polizei rief. "Dies geschah aufgrund einer hohen emotionalen Erregung von Frau Rypa im Nachgang zu der verbalen Auseinandersetzung", zitiert die "Bild" den Anwalt von Lombardi, Simon Bergmann. "Da unser Mandant wie dargelegt keine Gewalt gegen seine Verlobte angewandt und diese auch nicht verletzt hat, wird der Vorwurf der häuslichen Gewalt mit Nachdruck zurückgewiesen." Lombardi darf sich seiner Verlobten in den kommenden Tagen nicht nähern und zunächst das gemeinsame Haus nicht betreten. Es handle sich um einen normalen Vorgang, "wenn der Vorwurf der häuslichen Gewalt im Raum steht".
Meyer-Wölden nutzt die Gelegenheit, über häusliche Gewalt aufzuklären. Während Pocher versucht, zu relativieren, sagt sie, dass "viele Frauen in Deutschland schon Opfer häuslicher Gewalt wurden". Eine Gefahr, die "keinen Halt vor Status, Geld, Background" mache. "Auch ich habe schon toxische Beziehungen hinter mir", verrät sie. "Es funktioniert in beide Richtungen. Scheißbeziehung ist Scheißbeziehung", erwidert ihr Ex-Mann.
Er glaubt nicht an berufliche Konsequenzen für Pietro Lombardi. Die aktuellen DSDS-Folgen seien aufgezeichnet. "Bei RTL sollen sich alle mal nicht heiliger machen als sie sind. Die haben 'Sommerhaus der Stars' und 'Temptation Island' und legen es komplett drauf an, dass es knallt und scheppert. Das finde ich dann auch ein bisschen schwierig", poltert er. Meyer-Wölden fordert hingegen Konsequenzen, sobald es sich um mehr als Anschuldigungen halte. "Wir beide kennen Pietro und seine Frau – dann tut es einem total leid und man hat Mitgefühl und Empathie, wenn eine Situation so eskaliert", sagt sie.
Quelle: "Die Pochers! Frisch receycelt" (exklusiv bei Podimo)
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