In einem Wohn- und Geschäftshaus in Papenburg bricht ein Feuer aus. Zwei Menschen werden verletzt – und es entsteht ein hoher Schaden.
Bei einem Gebäudebrand in Papenburg (Landkreis Emsland) ist ein Schaden von rund einer halben Million Euro entstanden. Ein 34 Jahre alter Polizist wurde leicht verletzt, ein 57 Jahre alter Bewohner kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Das Feuer war in der Nacht zum Sonntag aus zunächst ungeklärter Ursache in einer Wohnung im Erdgeschoss des Gebäudes ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Die Wohnung brannte vollständig aus.
Die anderen Wohnungen im Gebäude wurden durch das Feuer erheblich beschädigt. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf den vorderen Geschäftsbereich, in dem sich ein Küchenstudio befindet.
Als das Feuer ausbrach, befanden sich vier Bewohner im Alter von 32 bis 57 Jahren im Haus. Zwei konnten sich selbst in Sicherheit bringen, ein weiterer Bewohner wurde über die Drehleiter der Feuerwehr gerettet.
Der vierte Bewohner befand sich hinter der verschlossenen Eingangstür seiner Erdgeschosswohnung, die bereits stark verraucht war. Die Polizei schlug die Verglasung der Tür ein und rettete den 57-Jährigen. Dabei zog sich ein Polizist eine Schnittverletzung am Handgelenk zu. Das Gebäude war zunächst nicht mehr bewohnbar, die Ermittlungen der Polizei dauern an.