Unbekannte haben erneut per E-Mail mit Bomben gegen zwei Schulen in Halle gedroht. Die Polizei sperrt das Gelände ab, der Unterricht fällt aus. Ein Jugendlicher steht im Fokus der Ermittlungen.
Zwei Schulen in Halle sind erneut Opfer von Bombendrohungen per E-Mail geworden. Die Polizei ermittelt gegen einen Jugendlichen, wie die Polizei Halle mitteilte. Beamte durchsuchten bereits sein Zuhause, wie es hieß. Nähere Informationen dazu gab es zunächst nicht.
Polizisten sperrten das Schulgelände in der Lilienstraße nach Erhalt der Drohung ab und durchsuchten das Gelände den Angaben zufolge mit einem Sprengstoffspürhund. Gegen Mittag gaben die Beamten Entwarnung: Es könne zum aktuellen Zeitpunkt "von keiner Ernsthaftigkeit der angedrohten Straftat ausgegangen werden", hieß es. Vor Ort hätten Polizisten Spuren gesichert.
Der Schulbetrieb der Grund- und der Gesamtschule war für den Dienstag eingestellt. Die Polizei war gegen 6 Uhr alarmiert worden, wie es hieß.
Vor etwa einem Monat gingen schon einmal Bombendrohungen gegen die beiden Schulen in Halle ein. Polizisten durchsuchten mit einem Sprengstoffspürhund das Gelände - ohne etwas zu finden. Auch in Magdeburg kam es mehrmals zu Bombendrohungen gegen Schulen.
