Rund 100 tote Fische treiben an der Wasseroberfläche. Messungen ergeben: Es ist zu wenig Sauerstoff in dem See. Ein Einsatz der Feuerwehr dauert das ganze Wochenende an.
Weil zu wenig Sauerstoff in einem Münchner See ist, pumpt die Feuerwehr Wasser in das Gewässer. Ursprünglich war der Einsatz bis Samstag angedacht, dauerte aber am Sonntag weiter an, wie die Feuerwehr mitteilte. Zuvor seien rund 100 Fische tot im Westsee gefunden worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Daraufhin wurden Messungen der Wasserqualität durchgeführt und die Feuerwehr startete eine umfangreiche Rettungsaktion für die Tiere.
Feuerwehr: "Maßnahmen zeigen Wirkung" - Sauerstoffgehalt steigt
12.000 Liter Wasser pro Minute wurden den Angaben nach aus dem Westparksee gepumpt und anschließend über Wasserwerfer wieder auf die Wasseroberfläche gespritzt. Auch pumpten die Feuerwehrleute einen Teil des Wassers aus dem See und füllten ihn mit Frischwasser wieder auf. So soll den Fischen das lebensnotwendige Gas zugeführt werden.
Der Feuerwehreinsatz sei erfolgreich: "Die Maßnahmen zeigen Wirkung und der Sauerstoffgehalt im See wurde angehoben". Durch den vorausgesagten Wetterwechsel am Nachmittag und die damit verbundenen sinkenden Temperaturen rechnet die Feuerwehr mit einer weiteren Entspannung der Lage.