Hunderte Einsatzkräfte sind auch am Sonntag mit den Löscharbeiten in Oranienbaum beschäftigt. Unterstützung gibt es auch aus der Luft. Ein Fund sorgte kurz für Aufregung.
Rund 273 Einsatzkräfte bekämpfen weiter den Waldbrand in Oranienbaum (Landkreis Wittenberg). Die Hoffnung liege auf dem angekündigten Regen in der Nacht zum Montag, teilte der Sprecher des Landkreises Wittenberg mit. Mehrere Hubschrauber unterstützen seit dem Vormittag die Arbeiten aus der Luft. Zudem seien über 100 Fahrzeuge im Einsatz.
Einsatz wegen verdächtigen Funds kurzzeitig gestoppt
Am Sonntagmorgen wurde der Einsatz für eine kurze Zeit gestoppt. Kräfte fanden Metallgegenstände im Einsatzgebiet, die wie Granaten aussahen. Daraufhin wurde der Einsatz kurzzeitig unterbrochen und der Kampfmittelräumdienst der Polizei dazugerufen. Dieser gab dann Entwarnung: Bei den verdächtigen Gegenständen handelte es sich demnach um einen Topfdeckel und einen weiteren ungefährlichen Gegenstand.
Der Waldbrand war am Freitag in der Nähe der Bundesstraße 107 und eines Wohngebietes sowie unweit einer munitionsbelasteten Fläche ausgebrochen. Zu Beginn war auch die Wohnsiedlung bedroht. Die Einsatzkräfte konnten in kurzer Zeit ein weiteres Ausbreiten auf den Ortsteil verhindern. Auch das Schloss Oranienbaum befindet sich nicht weit entfernt von dem Brandgebiet.