Am Brocken ist am Freitag ein Brand ausgebrochen. Über Nacht hatte sich eine große Feuerfront gebildet. Die Einsatzkräfte setzen vor allem auf Unterstützung aus der Luft.
Beim Brand am Brocken im Harz sind am Morgen die Löscharbeiten aus der Luft wieder aufgenommen worden. Derzeit seien ein Hubschrauber, ein Flugzeug sowie rund 150 Einsatzkräfte am Boden im Einsatz, teilte der Landkreis Harz mit. Gegen Mittag würden drei weitere Flugzeuge sowie ein weiterer Hubschrauber erwartet. Bei der Bundeswehr, Bundespolizei und in Thüringen seien weitere Hubschrauber angefordert worden.
Nach Angaben des Landkreises wurde in Elend ein Hubschrauber-Flugplatz eingerichtet. Auch der Wasserbetankungsplatz in Aue Hattorf sei einsatzbereit. Am Boden würden weitere Schutzstreifen geschlagen und Wege geschaffen. Über diese solle dann der Wassertransport erfolgen.
Am Freitag war an Sachsen-Anhalts höchstem Berg an mehreren Stellen Feuer ausgebrochen. Die Brandstellen hatten sich später zu einer größeren Feuerfront vereinigt. Vor zwei Jahren hatte der Landkreis Harz den Katastrophenfall wegen eines Brandes am Brocken ausgerufen. Wie damals ist nun wieder der Königsberg betroffen - eine Nebenkuppe des Brockens.