In der Nähe des NS-Dokumentationszentrums in der Münchner Innenstadt fallen Schüsse. Dann teilt die Polizei mit, dass sie eine verdächtige Person niedergeschossen hat. Was ist geschehen?
Die Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen - der Einsatz läuft noch.
Was wir wissen
In der Münchner Innenstadt gibt es am Morgen einen größeren Polizeieinsatz in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats. Beamte schießen nach Angaben eines Polizeisprechers eine verdächtige Person nieder. Hinweise auf weitere Verdächtige gibt es demnach derzeit nicht. Das israelische Außenministerium teilte mit, es seien keine Konsularmitarbeiter verletzt worden.
Zahlreiche Polizisten sind vor Ort, auch ein Hubschrauber ist im Einsatz. Die Polizei rief dazu auf, den Bereich von Briennerstraße und Karolinenplatz großräumig zu meiden. Dort seien Verkehrssperren errichtet worden.
Was wir nicht wissen
Über den Hintergrund des Polizeieinsatzes ist noch nichts bekannt. Ob neben der Polizei noch jemand Schüsse abgegeben hat, ist offen. Zeugen hatten von mehreren Schüssen in dem Areal berichtet. Meldungen über Schüsse in sozialen Netzwerken konnte eine Polizeisprecherin zunächst nicht bestätigen.
Zu der niedergeschossenen verdächtigen Person gibt es noch keine Details, etwa zu ihrem Geschlecht oder den Gesundheitszustand. Unklar ist auch, ob es weitere Verletzte gab.