Gerade hat sich Sängerin Chappell Roan gegen Stalker gewehrt. Andere Stars haben noch Schlimmeres erlebt: einen Säugling vor der Tür und ein Ohr in der Post.
Fans neigen zu fanatischem Verhalten, das sagt schon der Name. Doch im vergangenen Jahr häuften sich Zusammenstöße mit Superstars, bei denen diese sich sehr getroffen zeigten. Und das im Wortsinn: Künstler wie Bebe Rexha, Pink und Drake wurden auf der Bühne zur Zielscheibe von Wurfgeschossen, andere wie Taylor Swift und Billie Eilish wurden verfolgt, umarmt, geherzt, geküsst – ungefragt, versteht sich.
Mittlerweile beschäftigen sich auch Soziologen mit diesem Problem. Liegt es daran, dass die Stars selbst in den sozialen Medien so viel Nahbarkeit suggerieren? Oder haben wir alle in Zeiten von Covid verlernt, dass andere Menschen – und auch Pop-Ikonen – mehr sind als virtuelle Wesen?
Es kann allerdings noch schlimmer kommen, wenn Fans glauben, sie würden ihr Objekt der Begierde besser kennen als dieses sich selbst. Dann können auch schon mal Babys auf Türschwellen liegen, Ohren den Besitzer wechseln, oder der Hausmüll wird auf versteckte Botschaften untersucht.