Fast jedes Serienfinale zieht Kritik nach sich. Einige Abschiedsepisoden straften die Fans besonders ab. Der Fall von "Game of Thrones" ist legendär, aber nicht der Worst Case.
Was ist das schlechteste TV-Serienfinale aller Zeiten? Das will eine neue Analyse nun herausgefunden haben, über die die "Daily Mail" berichtet. Die letzte Folge der Fantasysaga "Game of Thrones" hat es dabei zwar unter die ersten zehn der schlimmsten Serienenden geschafft, an der Spitze steht allerdings das Finale von "House of Cards". Die Folge, die 2018 ausgestrahlt wurde, erhielt dem Bericht zufolge auf "IMDB" eine Bewertung von 2,6 von 10, ein Rückgang von 55 Prozent gegenüber der durchschnittlichen Episodenbewertung von 8,1, heißt es.
Game of Thrones: Das sind unsere Lieblingsmomente - und die meistgehassten 13.48
Die Netflix-Serie hatte allerdings auch damit zu kämpfen, dass Hauptdarsteller Kevin Spacey in der letzten Staffel nicht mehr dabei war. Dem Schauspieler war sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen worden. Am Ende der finalen Folge von "House of Cards" kommt es im Weißen Haus zu einem tödlichen Aufeinandertreffen von Doug Stamper (Michael Kelly) und US-Präsidentin Claire Underwood (Robin Wright). Auch bei ähnlichen früheren Analysen belegte dieses Serienende bereits den ersten Platz.
Das Ende der Manga-Serie "The Promised Neverland" scheint ebenfalls für Enttäuschung gesorgt zu haben, es landet laut "Daily Mail" in der neuen Studie auf Position zwei und damit noch vor dem kontrovers diskutierten Ende von "Game of Thrones". Das sorgte 2019 für eine Menge Aufsehen und Kritik. Fans forderten per Online-Petition sogar eine neue finale Staffel, die "Sinn ergibt". Allerdings ohne erhört zu werden.
Die Serie "Killing Eve" landete in der Analyse der enttäuschendsten Serienfinals auf Platz vier. Dahinter folgen "Dexter", "Two and a Half Men", "Ragnarök" und "Power". Auf den Plätzen neun und zehn liegen "Bloodline" und "MythBusters", deren finale Folgen bei den Zuschauern wohl ebenfalls auf wenig Gegenliebe trafen.