Die A1 über die Elbbrücken in Hamburg gehört zu den meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands. Eine Fahrbahnsanierung dürfte in den nächsten drei Wochen für manchen Stau in Richtung Bremen sorgen.
Wegen Bauarbeiten wird die Autobahn A1 zwischen Hamburg-Billstedt und -Moorfleet für drei Wochen in Richtung Bremen verengt. Statt der üblichen drei Fahrstreifen werden dem Verkehr nur zwei, in mehreren Nächten auch nur eine Spur zur Verfügung stehen, wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte. Zwischen dem Tunnel Moorfleet und der Norderelbbrücke soll ab Montag 10.00 Uhr die Baustelle eingerichtet werden. Das dürfte spätestens ab Dienstagmorgen zu Behinderungen in Fahrtrichtung Bremen führen.
Die Anschlussstelle Moorfleet in Richtung Bremen wird von Mittwoch bis Samstag komplett gesperrt, die Auffahrt sogar bis zum Ende der Bauarbeiten am 23. September. Nutzer der A25 aus Geesthacht und Bergedorf müssen vor dem Dreieck Hamburg-Südost mit Verzögerungen rechnen. Die Zufahrt zur A1 in Richtung Bremen wird auf eine Spur reduziert. Im gesamten Baustellenbereich darf nicht schneller als 60 km/h gefahren werden.
Zeitweise wird der Verkehr bereits einige Kilometer weiter nördlich vor dem Kreuz Hamburg-Ost ausgebremst. Auf der A1 zwischen Stapelfeld und Barsbüttel werden noch bis Freitag die Fahrbahnmarkierungen erneuert. Dafür wird die Autobahn sowohl in Richtung Bremen als auch in Richtung Lübeck zeitweise auf eine Spur verengt. Die Arbeiten werden in einer Wanderbaustelle im Tagesbetrieb zwischen 9.00 und 16.00 Uhr erledigt. "Mit Behinderungen ist während der Arbeiten zu rechnen", teilte die Autobahn GmbH mit.
Der Autobahnabschnitt im Hamburger Südosten gehört zu den am stärksten befahrenen Autobahnen in Deutschland. Durchschnittlich passieren ihn 136.000 Fahrzeuge pro Tag, rund 21 Prozent davon sind Lastwagen. Die A1 bündelt den Verkehr aus dem Ostseebereich und Skandinavien, der an Hamburg vorbei über die Elbbrücken fließt. Der Baustellenabschnitt wurde laut Autobahn GmbH zuletzt im Jahr 2008 grundsaniert.