Explodierende Gasflaschen hatten zu einem schweren Brand geführt. Die Autobahn wurde stark beschädigt. Auf der Strecke zwischen Leipzig und Göttingen müssen große Umwege gefahren werden.
Nach einem schweren Unfall mit einem Gefahrgut-Lkw bleibt die Autobahn 38 bei Weißenfels (Sachsen-Anhalt) weiterhin voll gesperrt. Die Bergungsarbeiten seien inzwischen abgeschlossen, am Samstagvormittag würden die Schäden der Fahrbahn noch begutachtet, teilte ein Sprecher der zuständigen Autobahnpolizei mit.
Möglicherweise könne die Fahrbahn in Richtung Leipzig im Laufe des Samstags wieder freigegeben werden. Die Fahrtrichtung Göttingen werde mindestens noch mehrere Tage gesperrt bleiben. Hier sei wegen der schweren Schäden aktuell nicht absehbar, wann die Autobahn wieder freigegeben werden könne.
Unfall war Folge eines vorherigen tödlichen Unfalls
In der Nacht zu Freitag war ein Lastwagen in ein Stauende gefahren. Dort stand ein mit Gasflaschen beladener Lastwagen auf der Saalebrücke nahe der Ortschaft Schkortleben. Der Lastwagen geriet in Brand, mehrere Gasflaschen explodierten und wurden auf angrenzende Felder geschleudert.
Die Felder fingen den Angaben nach Feuer. Mehr als 100 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Der Stau hatte sich gebildet, weil am Donnerstagabend zunächst der Fahrer eines Kleintransports beim Aufstellen eines Warndreiecks von einem LKW erfasst wurde. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.