Ein Beamter ist privat in Greifswald unterwegs, als er von fünf Personen angegriffen und schwer verletzt wird. Der Innenminister verurteilte den Angriff.
Ein 28 Jahre alter Polizeibeamter ist außerhalb des Dienstes in Greifswald aus einer fünfköpfigen Personengruppe heraus angegriffen und schwer verletzt worden. Der Beamte war in Begleitung eines 24-Jährigen der bei dem Übergriff am vergangenen Sonntag gegen 2.00 Uhr ebenfalls schwere Verletzungen erlitt.
Den Erkenntnissen zufolge wurden beide zunächst von einem 29-jährigen Mann attackiert, wie es am Dienstag in einer Mitteilung des Innenministeriums hieß. Die vom Beschuldigten getätigten Aussagen während des Übergriffs hätten einen klaren Bezug zur dienstlichen Tätigkeit des 28-Jährigen gehabt.
Alle fünf Personen traten den Angaben nach auf die am Boden liegenden Opfer ein. Beide Geschädigten zogen sich laut Polizei schwere Verletzungen vor allem im Gesichtsbereich zu und mussten zur weiteren Behandlung ins Uniklinikum gebracht werden. Der mutmaßliche Haupttäter wurde kurz nach der Tat gestellt. Die Namen der mutmaßlichen Mittäter im Alter von 17 bis 19 Jahren sind bekannt. Gegen alle werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Innenminister Pegel verurteilte den Angriff
Innenminister Christian Pegel (SPD) verurteilte den Angriff auf das Schärfste. "Ein Angriff auf unsere Polizei ist immer ein Angriff auf den Staat und damit uns alle - für einen Angriff im Privatleben auf einen Polizeibeamten wegen dessen Polizeizugehörigkeit gilt das umso mehr. Für diesen Angriff auf den Rechtsstaat und uns alle, hoffe ich auf eine sehr schnelle und konsequente strafrechtliche Ahndung", so Pegel. "Ich wünsche dem Kollegen von Herzen, dass er sich schnell und gut von den Verletzungen erholt. Meine Gedanken sind auch bei seiner Familie und Angehörigen."