Zollbeamten wollen bei Magdeburg ein Fahrzeug kontrollieren. Doch der Fahrer flüchtet. In dem Wagen machen die Beamten später einen überraschenden Fund.
Bei einer Kontrolle auf der Autobahn A2 bei Magdeburg haben Zollbeamte 300.000 geschmuggelte Zigaretten beschlagnahmt. Der Verdächtige ist geflüchtet, wie die Hauptzollstelle Magdeburg mitteilte. Demnach wollten die Beamten am Donnerstag am Autobahn-Anschluss Magdeburg-Kannenstieg einen Transporter kontrollieren, als der Fahrer plötzlich mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Hannover davonfuhr. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Sie fanden den verlassenen Wagen auf dem Standstreifen am Autobahnkreuz Magdeburg stehend, in dem sie 300.000 unversteuerte und offensichtlich gefälschte Zigaretten fanden. Für legal im Handel befindliche Zigaretten in dieser Menge würden fast 79.000 Euro an Steuern anfallen, hieß es. Die Herkunft der Zigaretten ist noch unklar.
Die Beamten beobachteten, wie ein Mann durch die noch nicht abgeernteten Felder neben der Autobahn flüchtete. Die Suche nach ihm blieb trotz des Einsatzes einer Drohne durch Spezialkräfte der Polizei vergeblich. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hannover übernommen.