Die meisten Beschäftigten in Saarbrücken wohnen woanders. Auch innerhalb des Saarlands gibt es Unterschiede bei den Arbeitswegen.
Der größte Teil der Beschäftigten in Saarbrücken pendelt aus dem Umland zur Arbeit. Einer Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zufolge wohnten im Jahr 2023 rund 61 Prozent der Erwerbstätigen, also etwa 65.400 Menschen, außerhalb der Stadt. Ob die Menschen jeden Tag nach Saarbrücken fahren müssen oder regelmäßig von zu Hause aus arbeiten, ging aus den Daten nicht hervor.
Regional gibt es Unterschiede, wie weit die Menschen im Saarland es im Schnitt zu ihrem Arbeitsplatz haben: Die größte Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort gibt es demnach im Landkreis Sankt Wendel mit rund 20 Kilometern. Darauf folgen die Kreise Merzig-Wadern (17 Kilometer), Neunkirchen, der Saarpfalz-Kreis (beide rund 16) sowie der Landkreis Saarlouis (knapp 15 Kilometer). Bewohner des Regionalverbands Saarbrücken haben mit im Schnitt knapp 13 Kilometern den kürzesten Weg zur Arbeit. Bundesweit liegt der durchschnittliche einfache Arbeitsweg den Angaben zufolge bei rund 17 Kilometern.