Sein Motiv ist noch offen. Klar ist aber, dass der Tatverdächtige psychisch krank ist. Er hatte sich gewaltsam Zutritt in ein Pflegeheim im nördlichen Münsterland verschafft.
Nach einem gewaltsamen Eindringen in ein Seniorenheim in der vergangenen Woche in Neuenkirchen im nördlichen Münsterland ist eine Bewohnerin an ihren schweren Verletzungen gestorben. Laut gemeinsamer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft ist der Tatverdächtige in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden.
Der 37-Jährige war laut Mitteilung zuerst rückwärts mit einem Auto gegen eine Mauer des Gebäudes gefahren und hatte sich dann gewaltsam durch eine Scheibe Zutritt zu der Pflegeeinrichtung verschaff. Dort schrie er den Angaben nach herum, randalierte und schlug auf die Bewohnerin und eine Pflegerin (59) ein. Beide wurden schwer verletzt. Die anrückende Polizei stoppte den Mann mit einem sogenannten Taser, einer Distanz-Elektroimpulswaffe.
Die 89-Jährige starb im Krankenhaus. Bei einer Obduktion wurden zahlreiche Knochenbrüche festgestellt. Die Ermittlungen zum Motiv des psychisch kranken Angreifers sind laut Mitteilung noch nicht abgeschlossen.
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