Nach dem Rekordjahr 2023 will die Commerzbank noch höher hinaus. Dafür sollten auch die Zahlen im zweiten Quartal stimmen.
Wenn die Commerzbank an diesem Mittwoch (07.00 Uhr) ihre Zahlen zum zweiten Quartal vorlegt, erwarten Analysten keine neuen Rekorde. Die teilverstaatlichte Großbank hat nach Einschätzung der Experten in den Monaten April bis Juni weniger verdient als im hervorragenden ersten Quartal. Gründe sind die auslaufenden positiven Effekte des Zinsanstieges sowie hohe Rechtskosten bei der polnischen Tochter mBank im Zusammenhang mit Krediten, die in Schweizer Franken abgerechnet wurden.
Nach einer vom Konzern veröffentlichten Erhebung rechnen die Analysten im Schnitt mit einem operativen Ergebnis von 857 Millionen Euro im zweiten Quartal. Das wären rund drei Prozent weniger als vor einem Jahr. In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 hatte die Bank operativ fast 1,1 Milliarden Euro verdient.
Unter dem Strich rechnen die Experten mit einem Rückgang auf 539 Millionen Euro Gewinn. Hauptgrund dafür ist, dass der Zinsüberschuss wohl nicht wie im ersten Quartal und im ganzen Vorjahr stark zulegen konnte - im Gegenteil: In den drei Monaten bis Ende Juni dürfte er im Vergleich zum Vorjahr sogar gesunken sein. Mit Spannung blicken die Investoren zudem auf Aussagen zum Aktienrückkauf.
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