Allesgewinnerin Malaika Mihambo beweist in der Olympia-Qualifikation Nervenstärke. Im letzten Versuch schafft es die Weitspringerin ins Finale. Die Weite lässt viel erhoffen.
Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo ist bei den Olympischen Spielen in Paris nach reichlich Nervenkitzel ins Finale eingezogen. Die 30-Jährige übertraf in der Qualifikation nach zwei ungültigen Versuchen im dritten Sprung die erforderliche Weite von 6,75 Metern um elf Zentimeter. Mihambo sprang sicherheitshalber 30 Zentimeter vor dem Brett ab und unterstrich damit ihre gute Sprungform.
Im Stade de France taten sich viele Springerinnen auf dem Weg in die Medaillenentscheidung am Donnerstag schwer. Die beste Weite gelang der Amerikanerin Tara Davis-Woodhall mit 6,90 Metern, die EM-Zweite Larissa Iapichino sprang 6,87 Meter weit.
Die beiden anderen deutschen Springerinnen schieden nach enttäuschenden Vorstellungen aus. Laura Raquel Müller schaffte nur 6,40 Meter, Mikaelle Assani sogar nur 6,24 Meter.
Vor drei Jahren in Tokio krönte sich Mihambo zur Olympiasiegerin. Die zweimalige Welt- und Europameisterin könnte die erste Weitspringerin werden, die bei zwei aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen Gold gewinnt.