Heavy-Metal-Fans müssen für ihre Wacken-Tickets im kommenden Jahr zwar nicht mehr Geld bezahlen. Dafür kommt auf viele künftig eine Zusatz-Gebühr zu.
Die Veranstalter des Heavy-Metal-Festivals im schleswig-holsteinischen Wacken halten die Ticketpreise mit 333 Euro 2025 stabil. Allerdings müssen Besucherinnen und Besucher künftig pro Fahrzeug 33 Euro extra zahlen, für größere Gefährte wie beispielsweise Wohnmobile werden ab 3,5 Tonnen 66 Euro fällig. "Je mehr Leute im Auto, desto billiger", sagte Festivalchef Thomas Jensen. Das schone zudem die Umwelt. Wer mit Bus, Bahn oder dem Rad kommt, zahlt nichts extra.
In diesem Jahr hatten Fans, die den zusätzlichen Anreisetag am Sonntag nutzen wollten, 66 Euro extra zahlen müssen. Ab Montag war die Anreise zum am Mittwoch gestarteten, viertägigen Festival frei.
Ruhiges Einsatzgeschehen
Veranstalter, Polizei und Rettungsdienste zogen wenige Stunden vor Ende des Wacken Open Airs (W:O:A) eine positive Bilanz. Der Rettungsdienst berichtete von 3.500 Einsätzen, vom Insektenstich bis zum Transport ins Krankenhaus. "Das ist eine normale Zahl", sagte Rettungsdienstleiter Volker Böhm. Knapp 200 Besucherinnen und Besucher sein in ein Krankenhaus gebracht worden.
Der Leiter der Polizeidirektion Itzehoe, Frank Matthiesen, lobte das neue Anreisekonzept mit verschiedenen Routen und dem zusätzlichen Anreisetag. "Es gab keinerlei Wacken-Feeling auf der Straße, weil es keine Staus mehr gab." Das neue Präsenzkonzept der Polizei habe sich bewährt. Mehr Metalheads, wie die Fans sich nennen, hätten Kontakt zur Polizei gesucht.
Das Festival war mit 85.000 Besucherinnen und Besuchern ausverkauft. Das 34. Festival findet vom 30. Juli bis 2. August 2025 statt.
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