Die Seehunde Susi, Gizmo und Sammy können sich bereits auf ihr neues Zuhause freuen. Die Bauarbeiten im Rostocker Zoo laufen auf Hochtouren. Auch zwei Südafrikanische Seebären sollen dort leben.
Der Rostocker Zoo meldet deutliche Baufortschritte bei seiner neuen Robbenanlage. Die Eröffnung sei für das kommende Jahr geplant. Neben einer überdachten Tribüne und Panoramascheiben für einen freien Blick unter Wasser werde es viel Wissenswertes zu den Tieren sowie zum Natur- und Artenschutz geben, versprach Zoodirektorin Antje Angeli bei einem Baustellenbesuch mit dem Partner und Förderer Ostseesparkasse Rostock (OSPA).
Die neue Anlage wird das Zuhause von Südafrikanischen Seebären und Seehunden. Derzeit sind mehrere Gewerke auf der Baustelle tätig. Die Technikzentrale für die Robbenanlage sei bereits mit den notwendigen Filterkomponenten ausgestattet, sodass in Kürze das Dach installiert werden könne, teilte der Zoo mit.
Ein Teil der Anlage werde einer deutschen Küstenlandschaft nachempfunden sein, wodurch ein schöner Übergang zur bereits vorhandenen Seevogelvoliere entstehe. Der hintere Bereich orientiere sich dann in der Gestaltung an typischen südafrikanischen Meeresregionen. Angeli: "Wir hoffen bei einem milden Winter sowie einem weiteren guten Verlauf der Bauarbeiten auf eine Eröffnung noch vor dem Sommer 2025."
Die drei Seehunde Susi, Gizmo und Sammy sind derzeit noch im Robbenforschungszentrum in Warnemünde untergebracht, sollen aber rechtzeitig vor der Eröffnung der Anlage wieder in den Zoo zurückkehren. Nach jetzigem Planungsstand ist zudem der Umzug von zwei Südafrikanischen Seebären vorgesehen. Es geht um den 2022 im Zoo Wrocław in Polen geborenen Alfie und die 2023 im französischen Marineland Côte d'Azur in Antibes zur Welt gekommene Willow.