Es war für viele kein entspannter Start in den Sommerurlaub. Eine weltweite Computerpanne hatte auch Auswirkungen am Hamburger Airport. Nun sieht es wieder besser aus - bis auf kleine Nachwehen.
Nach den weltweiten Problemen bei Computersystemen mit Auswirkungen auch im Norden beruhigt sich die Lage am Hamburger Flughafen. Der Flugbetrieb habe sich weitestgehend normalisiert, teilte eine Sprecherin mit.
Allerdings sei der Flugplan in Deutschland, Europa und der Welt durcheinandergeraten, sodass Crews und Flugzeuge nicht durchgängig an ihren Einsatzorten seien. Aus diesem Grund könne es auch zu einzelnen Verzögerungen oder Streichungen kommen, sagte die Sprecherin am Samstag. Passagiere sollten ihren Flugstatus checken.
Auch heute gab es laut Webseite des Flughafens noch Verspätungen und einzelne Flugausfälle. Die Flughafensprecherin sagte der Deutschen Presse-Agentur dazu: "Das ist heute eine Mischung aus Hochsaison in ganz Europa und den letzten Auswirkungen von der IT-Störung." Spätestens am Montag werde aber alles wieder ganz normal laufen.
Am Freitag mussten die Fluggesellschaften wegen ihrer Computerprobleme insgesamt 24 Abflüge und 25 Ankünfte in Hamburg streichen - von jeweils über 180 geplanten. Darüber hinaus sei es den gesamten Tag über immer wieder zu Verspätungen gekommen.
Wegen der Panne hatte es vor allem lange Schlangen bei Eurowings gegeben. Hier wurden an den Schaltern Tickets händisch ausgestellt. Zudem hatte die Airline innerdeutsche Flüge zeitweise ganz gestrichen.
Die betroffenen Fluggesellschaften haben nach Angaben des Flughafens ihre IT-Systeme nun wieder in Betrieb und arbeiten mit Hochdruck an einer Stabilisierung des Flugprogramms. Am Hamburg Airport waren für Samstag 157 Abflüge und 159 Ankünfte geplant mit insgesamt rund 47.000 Passagieren. Für Sonntag standen 170 Abflüge und 172 Ankünfte mit insgesamt 52.000 Fluggästen auf dem Plan.