So verhalten Sie sich in einem Gewitter richtig – und schützen sich vor gefährlichen Blitzen. Schon mal vorab: Den Spruch "Eichen musst du weichen, Buchen sollst du suchen" können Sie getrost vergessen.
Im Schnitt werden in Deutschland laut DWD im Jahr zwei Millionen Blitze registriert. Die Stromstärke kann im Blitzkanal kurzzeitig bis zu 400.000 Ampere betragen, innerhalb weniger Millisekunden erhitzt sich die Luft dort auf rund 30.000 Grad Celsius. Zum Vergleich: Die Temperaturen auf der Oberfläche der Sonne sind etwa sechsmal niedriger. Immer wieder werden auch Menschen vom Blitz getroffen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zwar sehr gering, kann aber steigen, wenn man sich bei einem Gewitter ungünstig verhält.
Wer von einem Gewitter in freier Natur überrascht wird, sollte daher Folgendes beachten:
Wer ein Gewitter herannahen sieht, kann mit einer Faustformel berechnen, wie viel Zeit ihm noch bleibt, um sich in Sicherheit zu bringen: Denn wo es blitzt, donnert es auch. Allerdings bewegt sich der Schall langsamer durch die Luft als das Lichtsignal. Wer wissen will, wie weit das Gewitter entfernt ist, muss daher die Sekunden zwischen einem Blitz und dem dazugehörigen Donner zählen und diese durch drei teilen. Sind es weniger als fünf Sekunden, sollte man Schutz suchen, raten Fachleute. Denn dann ist der Blitz nur noch gut anderthalb Kilometer entfernt.
FS Wetter vor und in 50 Jahren 11.47
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