Hitze bringt die Menschen in NRW heute ins Schwitzen: Mittags wurden in Schleiden in der Eifel und in Tönisvorst am Niederrhein fast 32 Grad gemessen. Am Abend sollten erste Wärmegewitter kommen.
Die Temperaturen in NRW sind am Samstag in NRW am Mittag auf fast 32 Grad gestiegen. In Schleiden in der Eifel wurden 31,6 Grad und in Tönisvorst am Niederrhein 31,5 Grad erreicht, wie David Bötzel vom Deutschen Wetterdienst in Essen am Samstag auf Anfrage sagte.
Vor allem entlang der Rheinschiene setzte sich die Hitze tagsüber fest. Viele Menschen suchten nach Abkühlung an den Gewässern und in Freibädern. Auf den heißen Tag sollte die erste tropische Nacht des Jahres folgen. 21 Grad könnten da stellenweise erreicht werden.
Die trockene Hitze wandelte sich im Laufe des Tages immer mehr in feuchte-warme Schwüle um. Hintergrund: Ein Tiefdruckgebiet verdrängt den Hochdruckeinfluss und lädt die Luft mit Feuchtigkeit auf, wie der Meteorologe erklärte. Heftige Gewitter mit Hagel und Starkregen könnten demnach am Samstagabend im ganzen Land niedergehen und sogar die Ausmaße von Unwettern annehmen. Wo das passiert, sind bis zu 40 Liter Wasser pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich, wie es hieß.
Am Sonntag bleibt es den ganzen Tag über im Land gewittrig. Auch hier können mancherorts Regenmengen von 30 Litern auf einem Quadratmeter fallen. Die Temperaturen gehen auf etwa 27 Grad zurück. Die Nacht zu Montag wird voraussichtlich mit 13 bis 17 Grad kühler.