Um Aufnahmen von einem brennenden Wohnmobil zu machen, ist ein Mann über die A31 gelaufen. Die Polizei warnt vor den Gefahren solcher Aktionen.
Ein Gaffer ist in der Nacht quer über die Autobahn 31 im Emsland gerannt, um Aufnahmen von einem brennenden Wohnmobil zu machen. Damit habe der bisher unbekannte Mann Löscharbeiten der Feuerwehr behindert, teilte die Polizei mit.
Der Unbekannte parkte sein Auto den Angaben nach auf dem Standstreifen der Gegenfahrbahn und rannte bis zur Leitplanke, über die er kletterte. Dann blieb er laut Polizei auf dem rechten Fahrstreifen stehen, um Fotos und Videos von dem brennenden Fahrzeug zu machen, dass auf dem Standstreifen stand. Polizei und Feuerwehr warnen immer wieder vor solchen Aktionen, weil sie Einsatzkräfte behindern und die Schaulustigen selbst gefährden.
Dem 44 Jahre alten Fahrer des Wohnmobils waren während der Fahrt Flammen im hinteren Bereich seines Fahrzeuges aufgefallen. Er habe das Wohnmobil dann auf dem Standstreifen geparkt und sei unverletzt ausgestiegen. Die Brandursache war den Angaben nach zunächst unklar. Die Beamten schätzten den Schaden auf etwa 15.000 Euro.