Trauer um Heinrich Fürst zu Fürstenberg. Der Chef des Hauses Fürstenberg ist im Alter von 73 Jahren nach langer Krankheit verstorben.
Heinrich Fürst zu Fürstenberg (1950-2024) ist tot. Der deutsche Adlige und Chef des Hauses Fürstenberg verstarb am frühen Morgen des 11. Juli "nach langer Krankheit", wie es in einer offiziellen Mitteilung des Hauses Fürstenberg heißt. Er wurde 73 Jahre alt.
Der Verstorbene entstammte einem der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter mit einer 1000-jährigen Geschichte. Als drittes Kind von Joachim Egon Fürst zu Fürstenberg (1923-2002) erblickte er am 17. Juli 1950 auf Schloss Heiligenberg das Licht der Welt. 1976 folge die Eheschließung mit Maximiliane Prinzessin zu Windisch-Graetz (71), die fortan als Massimiliana Prinzessin zu Fürstenberg bekannt war. Nach dem Tod seines Vaters stieg Erbprinz Heinrich im Jahr 2002 zum Chef des Hauses Fürstenberg auf.
"Unter seiner Führung hat das Haus Fürstenberg wirtschaftlich floriert und in seinem karitativen, kulturellen und gesellschaftlichen Engagement weiter an Bedeutung gewonnen", heißt es in der Mitteilung der Familie. Auch Christian Fürst zu Fürstenberg (46), der Sohn des Verstorbenen, hat sich mit einem bewegenden Statement zu Wort gemeldet. "Sein Tod bedeutet einen großen Verlust für die Familie, Freunde und alle, die das Glück hatten, ihn zu kennen und mit ihm zusammenzuarbeiten. Seine besondere Persönlichkeit, seine menschliche Größe und seine Liebe zur Familie werden uns allen stets in lebendiger Erinnerung bleiben", schreibt er. Christian Fürst zu Fürstenberg folgt nun seinem Vater als Chef des Hauses Fürstenberg. Schon seit 2022 führt er die Geschäfte der "Haus Fürstenberg Holding", die noch heute als einer der größten Waldbesitzer in Deutschland gilt.