Hohe Energiekosten und die Umstellung auf neue Energieträger - die Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen und stellt Forderungen an die Politik.
Unternehmen und Verbände aus Rheinland-Pfalz haben angesichts hoher Energiepreise und der anstehenden Transformation in der Industrie Entlastungen sowie bessere Rahmenbedingungen gefordert. Mehr als 50 Firmen, Kammern und Verbände vor allem aus energieintensiven Branchen sprechen sich in einer am Donnerstag in Mainz veröffentlichten Erklärung unter anderem für eine bessere Förderung von Innovationen und für Planungserleichterungen aus.
Wichtig für den Erhalt des Wirtschaftsstandortes Deutschland seien eine wettbewerbsfähige Versorgung mit Rohstoffen, der Ausbau erneuerbarer Energien, stabile Energiepreise, die Förderung von Innovationen sowie die Verfügbarkeit von Fachkräften, sagte der Leiter des Standortes Worms des Chemieunternehmens Röhm, Robert Weber, bei der Vorstellung der "rheinland-pfälzischen Erklärung der energieintensiven Unternehmen". Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) kündigte an, die Forderungen Ende des Jahres der neuen EU-Kommission in Brüssel vorzustellen.