Nach dem Fund eines Blindgängers im Rhein ist die Bombe entschärft. Eine Evakuierung der Anwohnerinnen und Anwohner war nicht nötig.
Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe im Rhein in Köln-Langel ist der Blindgänger an Bord eines Baggerschiffs entschärft worden. Entgegen erster Annahmen konnte auch der Zünder noch auf dem Schiff unschädlich gemacht werden, wie die Stadt Köln mitteilte. Der Rhein könne nun für die Schifffahrt wieder freigegeben werden, hieß es. Das Baggerschiff hatte die britische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder am Mittwochabend aus dem Rhein an die Oberfläche befördert.
Eine Evakuierung der Anwohnenden in der Umgebung war entgegen erster Annahmen nicht nötig. Das Schiff sei auf dem Rhein in eine Position gebracht worden, die von Wohnbebauung weit genug entfernt sei, hieß es vonseiten der Stadt. Dennoch durften Grünflächen am Rhein nahe dem Fähranleger Köln-Langel zeitweise nicht betreten werden. Die Stadt hatte an Anwohnerinnen und Anwohner appelliert, diesen Bereich zu verlassen. Der Rhein für die Schifffahrt sowie der Luftraum über dem Gefahrenbereich waren ebenfalls zeitweise gesperrt.
PM der Stadt Köln